Handwerk Special Nr. 246 vom 19.04.2024

Meisterbrief vor 25 Jahren IhreBerufswahl hat Heidi Gasteier-Tödter nie bereut. Als Tochter eines Technikers hat sie sich „schon immer fürs Handwerk interessiert“, wie sie wenige Monate vor der Meisterfeier im Jahr 2000 berichtete. Ihr Vater hatte sich auf die Installierung, InstandsetzungundWartungvonMelkmaschinenspezialisiert. TochterHeidi begleitete ihn von Kindesbeinen an bei seinen FahrtenaufdieBauernhöfe, diesie„einfach spannend“ fand. Die Entscheidung, ebenfalls ins Handwerk zu gehen, stand für sie also früh fest. Auch die damals deutlichen Vorurteile von Kollegen, die „Frauen wenig technisches Verständnis zutrauen und als Kavalier den Werkzeugkoffer tragen wollen“, schreckte sie nicht ab. Nach der Ausbildung und zwei Gese- llenjahren, die sie bewusst nicht zuhause, sondern ineinemFrankfurterUnternehmen absolvierte, stieg sie ins Familienunternehmen ein und hatte schnell ebenfalls einen hervorragenden Ruf als Expertin fürMelkmaschinen.HeidiGasteier-Tödter denkt gern an die Zeit zurück, in der sie bis nach Frankfurt, Gießen oder Koblenz fuhr undMelkmaschinen betreute. Seit rund 15 Jahren ist das vorbei, weil sich der Markt verändert hat, aber noch heute leuchten ihre Augen, wenn sie berichtet, auf welche Arten man Kühe melken kann. Etwas Besondereswar für sie immer derMoment des „Einmelkens“, wenn eine Melkmaschine installiert war und zum erstenMal amTier in Betrieb genommen wurde. Die Melkmaschinen sind Geschichte. Heidi Gasteier-Tödter hat dennoch immer viel zu tun. Ihr Familienbetrieb besteht aus drei Personen – den Eltern und Heidi, deren erwachsene Tochter auswärts studiert. Der Familienbetrieb ist auf Kundendienst und Elektroinstallationsarbeitenspezialisiert.Oft ist sie an großen Gewerbegeräten im Einsatz wie im Limburger Hotel Martin (siehe Bild) oder im Altersheim. Wenn sie dort als Technikerin Kontakt: Inge Gasteier GmbH Tel. 06431 420 60 gasteiergmbh@ freenet.de Covergirl der Meisterklasse 1999 Heidi Gasteier hat 1999 den HwK-Meisterkurs besucht, dann war sie auf dem „Handwerk Special“-Titel. Damals fand die Meisterfeier der Handwerkskammer Koblenz alle zwei Jahre statt. Im Jahr 2000 erhielten mehr als 1.500 Absolventen ihre Meisterbriefe und Heidi Gasteier gehörte wenige Monate davor als Elektroinstallateurmeisterin in spe zu den jungen Absolventen, die das Titelbild der Handwerk Special zierten. Unter dem Titel „Frauen behaupten sich meisterlich“ wurden sie und ihre beruflichen Pläne vorgestellt. Ein Vierteljahrhundert nach dem Besuch der Meisterschule berichtet sie in der aktuellen Ausgabe anlässlich der Meisterfeier 2024, wie es ihr seitdem ergangen ist. 17 1999 legte Heidi Gasteier- Tödter ihre Meisterprüfung im Elektroinstallateurhandwerk ab. Seitdem hat sich viel geändert – Klischees jedoch nicht. Die SIGNAL IDUNA setzt auch für Firmenkunden auf ein ganzheitliches Beratungskonzept, um auch im Betrieb alle Bereiche individuell und zukunftsorientiert abzusichern. Ob durch Unwetter, Kriminalität oder Schadenersatzforderungen eines Kunden: Schon ein kleiner Schaden kann große Folgen haben und im Extremfall alles infrage stellen, was sich ein Betriebsinhaber aufgebaut hat. Die SIGNAL IDUNA geht hier den Weg der ganzheitlichen Beratung und bietet dabei für jeden Absicherungsbedarf die geeigneten Konzepte und Lösungen an. Nicht nur die eigene Gesundheit oder auch das Sicherheitsbedürfnis eines Menschen sind sehr sensible Lebensbereiche, die ein hohes Maß an Vertrauen erfordern. Auch die Absicherung des eigenen Betriebes, seiner Lebensgrundlage, vertraut man nicht „irgendwem“ an, sondern ausgewiesenen Experten. Experten wie der berufsständisch orientierten SIGNAL IDUNA – mit ihrer mehr als 115-jährigenErfahrung als Partner vonHandwerk und Mittelstand. Am Anfang der ganzheitlichen Firmenkundenberatung steht eine Risikoanalyse. Diese verschafft einenÜberblick SIGNAL IDUNA bietet ganzheitliche Firmenkundenberatung über die genaue Risikosituation des Betriebes. Auf Grundlage dieser Risikoanalyse lassen sich zum einen Einsparpotenziale heben. Andererseits kommt man so aber auch Versicherungslücken auf die Spur. Das betrifft nicht nur die Absicherung des Betriebes, sondern auch die des Betriebsinhabers und der Belegschaft. Schließlich entscheiden sich hoch qualifizierteMitarbeiter nicht nur aufgrund des Lohns oder Gehalts für einen bestimmten Arbeitgeber. Immer stärker ins Gewicht fallen betriebliche Zusatz- und Sozialleistungen wie die betriebliche Kranken- und Unfallversicherung oder auch die betriebliche Altersvorsorge. Die ganzheitliche Firmenkundenberatung ist speziell angepasst an die verschiedenen Versicherungsbedürfnisse und Geschäftsabläufe. Weitere Infos gibt es auch hier: www. signal-iduna.de Kontakt: Tel. 0231/135-0 , gd.koblenz@signal-iduna.de Anzeige auftaucht, ist das auch heute eine kleine Sensation. Ein Herr wollte Fotos von ihr machen, „weil man sowas ja nicht so oft sieht.“ Ein anderes Mal standen mehrere Bewohner um sie herum, umihr bei derArbeit zuzuschauen.DieKlischees hätten sich kaum geändert, berichtet die 50-Jährige. „Wenn meine MutterKundentermine ausmacht,weist sie nachwievor immer darauf hin: Wir schicken Ihnen eine Frau“.

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