Handwerk im Frühjahr vom 10. März 2001 - page 1

Anzeigen
MAGAZIN DER HANDWERKSKAMMER KOBLENZ
10. März 2001
Der Frisurensommer 2001 lebt von
innovativen Schnitten und schwelgt
im Farbrausch. Angesagt ist Fran-
senlook in jeder Länge, changieren-
de Blond- und Rottöne. Der mode-
bewusste jüngere Mann trägts etwas
länger.
Neue Kopf-
Trends
Gesunde
Leckereien
Wohntrends:
Tür, Bad, Dach
Die Brummi-
Doktoren
Für das Fleischerhandwerk geht es tat-
sächlich um die „Wurst“. Doch statt
Resignation sehen die Fleischer auch
ihre Chance, mit kompetenter Bera-
tung, neuen Produkten und im Dialog
mit den Kunden neue Marktanteile zu
erobern.
Türen sind die „Visitenkarte“ des Hau-
ses, das Dach sorgt für den oberen
Abschluss und um das „stille“ Örtchen
ist es gar nicht mehr so ruhig. Hand-
werker präsentieren ihre Individual-
Lösungen für ein schönes Zuhause mit
hohem Wohnwert.
LKW sind die Packesel der Straße.
Täglich unterwegs schaffen moderne
Lastkraftwagen dank Pflege undWar-
tung durch das Kfz-Handwerk über 1
Mio. Kilometer - oder werden älter als
60 Jahre. Einblicke in die Werkstatt-
Arbeit der Brummi-Doktoren.
Zum Titel
Friseurlehrlinge „verstecken“ für´s Foto ihre Arbeit
Gut
behütet
Kurz & Knapp
Topp-Meldungen des Handwerks aus dem nördlichen
Rheinland-Pfalz
Neues HwK-Kompetenzzentrum in Wissen
Wissen heißt der Standort des neuen HwK-Kompetenz-
zentrums im Westerwald. Darüber informierten auf einer
Pressekonferenz in Altenkirchen HwK-Präsident Karl-
Heinz Scherhag (MdB) und Hauptgeschäftsführer Karl-
Jürgen Wilbert zusammen mit Vetretern der drei in Fusion
stehenden Kreishandwerkerschaften Altenkirchen,
Westerwaldkreis und Neuwied, sowie Landrat Dr. Alfred
Beth die Öffentlichkeit.
Hintergrundinformationen auf Seite 10
Gewerbeinformationen
Die neuste Ausgabe der Gewerbeinformationen 1/2001 ist
erschienen und informiert über Tätigkeiten und Arbeitsbe-
reiche von vier Handwerksberufen: Kraftfahrzeugtechniker,
Gerüstbauer, Fotograf, Modist. Die vierteljährlich erschei-
nenden Gewerbeinformationen werden von der HwK Ko-
blenz für die Handwerkskammern von Rheinland-Pfalz und
die Kreis- und Stadtverwaltungen herausgegeben. Sie sind
ein Arbeitsmaterial für alle mit Gewerberecht befassten
Personen und Institutionen.
Infos unter Tel.: 0261/398-261.
Handwerk im Fernsehen.
Immer samstags, ab 18.00 Uhr, bis Sonntag, 18.00 Uhr,
gibt es Handwerk auf TVT 1 im Stundentakt. In HwK-TV
werden sowohl innovative als auch seltene Handwerke oder
das neue HwK-Weiterbildungsangebot vorgestellt. Näch-
ster Sendetermin ist der 10. und 11. März.
Infos unter Tel.: 261/398-162,
NEU
: Fax-Abruf zu den
Inhalten der Sendung unter 0261/398-930
27. April ist Messestart
Mehr über die neuesten „haarigen“ Trends für Früh-
jahr und Sommer auf Seite 2.
Mehr Infos zum Fleischerhandwerk auf Seite 3.
Über Konditoren berichten wir auf den Seiten 9 und 12.
„Türen pur“ auf Seite 8, das Bad im Rampenlicht und
Dachdecker stellen wir auf Seite 6 und 9 vor.
7 Tage voll der Hammer! Die MESSE AM RHEIN:
Handwerksmesse Koblenz steht in den Startlöchern, dieVor-
bereitungen für die achte Auflage vom 27. April bis 3. Mai
laufen auf vollen Touren. Schon jetzt steht fest: Sie wird
noch farbiger, noch bunter und spannender. Die Messe ist
7 Tage voll der Hammer - so auch das Motto des neuen
Messeplakates. Fachbesucher sind ebenso gut beraten wie
„Otto Normalverbraucher“. Aussteller aus über 20 Natio-
nen werden auf 30.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche
in elf Hallen und auf dem Freigelände ihre Produkte und
Dienstleistungen präsentieren. Den weitesten Weg haben
auch diesmal die Aussteller aus Afrika und Südostasien.
Ebenfalls im Rahmen der HwK-Partnerschaftsprojekte da-
bei: Aussteller aus Osteuropa.
Infos unter Tel.: 0261/398-130, Fax: -997, Email: messe
ternet
Mehr über Kfz-Handwerker und ihre Arbeit mit den
rollenden Lasteseln erfahren Sie auf den Seiten 5 und 7.
Renaissance für Hüte im Frühjahr/Sommer
2001? Friseurlehrlinge im zweiten Lehrjahr
hatten jedenfalls viel Spaß beim Probe-
tragen der kreativen Kopfbedeckungen aus
dem Hutsalon von Marianne Geisert in Bad
Neuenahr, Kölner Straße 3. Yvonne,
Patricia, Stefanie, Nadine, Manuela, Linda, Tamara, Kari-
na (v.l.n. r.) posierten gern fürs Titelfoto. Die jungen
Mädchen, die sonst für das „Darunter“ zuständig sind,
waren von den originellen Hüten begeistert. Jede fand
schnell das für sie kleidsamste Modell.
Fotografenmeister Matthias Brand vom Koblenzer Foto-
studio Focus setzte die jungen Frauen gekonnt in Szene.
Keine leichte Aufgabe, kam es doch ausschließlich auf
ihren Kopfschmuck an.
Etwa 150 Hüte in fast allen Farben hat Marianne Geisert
in ihrem Salon, von poppig flippig bis klassisch elegant.
Die Putzmacherin (so wurde der Beruf früher genannt)
liebt ihren Beruf. Sie hat Spaß an ihrer Arbeit. Wenn sie
liebevoll die Garnitur, Seidenblumen, Bänder, Borten,
Schleier und andere Accessoires an den Hut näht, glänzen
ihre Augen. Dann ist die 66-Jährige glücklich. Das ist der
wichtigste Grund, warum sie montags bis samstags ihren
Salon aufschließt und in der kleinen Werkstatt formt,
bügelt, säumt und garniert. Bis zu fünf Arbeitsstunden
kommen zusammen, bis aus dem Grundstoff, hauptsäch-
lich Filz, Seide oder Stoffleinen, ein Hut wird. Zuerst
heißt es Stumpen einfeuchten, formen, trocknen lassen.
dann wird gedämpft, gebügelt und genäht. Das edle Ma-
terial, das man zur Herstellung verwendet und der Zeit-
aufwand rechtfertigen ihren Preis. Zwischen 150 und 350
Mark ist den Kunden der Kopfschmuck wert.
Möchten auch Sie gut behütet in dieses Frühjahr starten?
„Haben Sie Mut und tragen Sie wieder Hüte, meine Da-
men!“, so der Appell von Marianne Geisert. Die Modis-
tenmeisterinberät sie gern.
Mehr über Modisten und ihre handgefertigten Hüte auf
Seite 6.
de
1 2,3,4,5,6,7,8,9,10,11,...12
Powered by FlippingBook