Handwerk im Sommer vom 03.07.2004


Mit der BaE zur Lehrstelle

Noch freie Plätze in Maßnahme von HwK und Agentur für Arbeit

Im September beginnt bei der Pädagogischen Anlaufstelle der HwK Koblenz eine neue BaE-Maßnahme. Die HwK bietet die Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) in Zusammenarbeit und Förderung mit den örtlichen Agenturen für Arbeit in ihren Berufsbildungszentren in Koblenz, Rheinbrohl und Bad Kreuznach an. Zurzeit sind noch Plätze frei. Informationen geben die Berufsberater der Agentur für Arbeit vor Ort.

Die BaE wird als Ergänzung zur betrieblichen Ausbildung gezielt für Jugendliche mit Lern- und/oder sozialen und sprachlichen Defiziten angeboten. Die jungen Leute beginnen eine Lehre bei der HwK in einem von 6 angebotenen Handwerksberufen. Ausgebildet wird in folgenden Berufen: Friseur/in, Fleischereifachverkäufer/in, Bäckereifachverkäufer/in, Maler und Lackierer/in, Straßenbauer/in und Stuckateur/in. Ziel der BaE ist die schnellst mögliche Übernahme in eine betriebliche Ausbildung.

Während der Zeit bei der HwK werden die jungen Leute, die oft schon durch ein schweres Schicksal geprägt sind, individuell theoretisch und praktisch gefördert und umfassend sozialpädagogisch betreut. Die Pädagogen und Ausbildungsmeister holen die Jugendlichen dort ab, wo sie stehen. Sie werden fachlich und menschlich fit gemacht, ihre Lehre in einem Handwerksbetrieb fortzusetzen. Ergänzend bietet die HwK ein umfassendes Freizeitangebot an, das vom Sprachunterricht im EDV-Sprachlabor bis zum Surfen im Internet reicht.

Informationen zur BaE in der Pädagogischen Anlaufstelle:
Tel.: 0261/ 398-344
Fax: 0261/ 398-989
E-Mail: pa@hwk-koblenz.de
Internet: www.hwk-koblenz.de

Lehrlinge lernen freiwillig mehr im HwK-Berufsbildungszentrum Bad Kreuznach

In Ergänzung zur überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung im Straßenbauerhandwerk bietet die HwK Koblenz in ihrem Berufsbildungszentrum Bad Kreuznach den Auszubildenden im 2. Lehrjahr zwei jeweils einwöchige freiwillige Zusatzlehrgänge mit fachbezogenen Inhalten an. Mehrkosten entstehen den Betrieben dadurch nicht, da sie mit der Urlaubs- und Lohnausgleichskasse in Wiesbaden abgerechnet werden. 11 von 17 Lehrlingen nehmen dieses Zusatzangebot wahr - ein Zeichen für die gute Akzeptanz bei den Betrieben. Zu ihnen gehört Markus Junker, der im Unternehmen Thomas in Kirchberg lernt. Er erarbeitet sich das Anlegen und Pflastern von Schuppen im Mosaikpflaster, wofür zwei Tage veranschlagt werden.

Informationen im HwK-Berufsbildungszentrum Bad Kreuznach:

Tel.: 0671/ 894013-0
Fax: 0671/ 894013-888
E-Mail kreuzn@hwk-koblenz.de