In Koblenz begann für 216 Jugendliche die überbetriebliche Ausbildung bei der HwK. |
Für 88 Maurer und 13 Betonbauer, 78 Straßenbauer, 38 Zimmerer, 18 Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, 15 Stu-ckateure, zwei Wärme-, Kälte und Schallschutzisolierer, drei Estrichleger und drei Trockenbaumonteure begann jetzt die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung (ÜLU) bei der HwK Koblenz.
216 Junghandwerker starteten im HwK-Bauzentrum in Koblenz, 42 im HwK-Berufsbildungszentrum Bad Kreuznach. Die jungen Leute gehören zu den mehr als 3000 Lehrlingen im nördlichen Rheinland-Pfalz, die bis zum 31. August ihre Ausbildung im Handwerk begonnen haben.
Die ÜLU für die Bauhandwerker in den HwK-Berufsbildungszentren dient der beruflichen Grundausbildung und der beruflichen Fachausbildung im ersten und zweiten Lehrjahr sowie der beruflichen Fachbildung im dritten Lehrjahr.
Es handelt sich hierbei um eine tarifliche Vereinbarung zwischen Vertretern von Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften mit dem Ziel, ein attraktives und umfangreiches Ausbildungsprogramm für die Bauhandwerke zu schaffen.
So erfordert die Zusammenarbeit der verschiedenen Baugewerke in der Praxis die Vermittlung berufsübergreifender Kenntnisse bereits während der Lehre. Die Ausbildungsverordnung der Bauwirtschaft (AO-Bau) fördert die umfassende berufsfeldbreite Grundausbildung, die überwiegend während der überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung vermittelt wird. Die ÜLU ergänzt im dualen Berufsbildungssystem die Ausbildung in Betrieb und Berufsschule in bewährter Weise.