Die seit 1989 bundesweit anerkannte Zusatzqualifikation zum Restaurator im Handwerk, die einen Meistertitel als Tischler, Maurer, Maler und Lackierer oder Gold- und Silberschmied voraussetzt, gliedert sich in zwei aufeinander aufbauende Abschnitte. Fachübergreifend werden die Teilnehmer in die Grundlagen der handwerklichen Restaurierung sowie der Denkmalpflege eingeführt. Dazu gehören Dokumentation, Bauphysik, Bau- und Stilgeschichte sowie Bauaufnahme. In fachspezifischen Teilen wird jeweils der Umgang mit historischen Materialien, Sanierungs- sowie Restaurierungstechniken vermittelt. Die Fortbildung zum Restaurator im Handwerk wird mit einer anerkannten Gesamtprüfung bei der HwK Koblenz abgeschlossen.
Die Meisterprüfung PLUS Fortbildung zum Restaurator im Handwerk bietet Gesellen die Möglichkeit, parallel zu den Teilen I & II der Meisterkurse die Module für die Restauratorenausbildung zu besuchen. Dieses Modell vermeidet Überschneidungen einzelner Seminarinhalte und spart somit Zeit und Geld. Die HwK-Meisterakademie erstellt individuelle Ausbildungspläne.
Beginn: laufender Einstieg, Dauer: 430-440 UStd., fr&sa, 9-16 (mit Ausnahmen)
Die Fortbildung zum Gesellen für Instandsetzungsarbeiten in der Denkmalpflege, die einen Gesellenbrief und zwei Jahre Berufserfahrung voraussetzt, gliedert sich - vergleichbar der Restauratorenausbildung - in einen fachübergreifenden und einen berufsspezifischen Teil und schließt ebenfalls mit einer anerkannten Gesamtprüfung bei der HwK Koblenz ab.
Beginn: laufender Einstieg, Dauer: 320 UStd., fr&sa, 9-16 (mit Ausnahmen)
Informationen im HwK-Zentrum für Restaurierung und Denkmalpflege,
Schlossweg 6, 55756 Herrstein, Tel.: 06785/ 9731-761, Fax: -769,
E-Mail: zrd@hwk-koblenz.de, Internet: www.hwk-koblenz.de