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06.01.2010 18:50:01 Uhr
Zivilisation ohne Handwerk? Unmöglich!
Die größte Imagekam-
pagne des deutschen
Handwerks ist gestartet.
Im Blickpunkt: unser Le-
ben ohne das Handwerk.
Die Kampagne hat medienüber-
greifend eine klare Botschaft:
Handwerkistmodern,Handwerk
ist vielseitig, Handwerk ist Zu-
kunft! Ohne Handwerk geht es
nicht. „Die Wirtschaftsmacht.
Von nebenan.“, heißt der ein-
prägsame Slogan.
Marsroboter „Skorpion“ wird
unter extremen Bedingungen
unwegsames Gelände auf dem
Roten Planeten erkunden. Ein
Volumenscanner und eine Spe-
zialkamera bieten neue Mög-
lichkeiten zur Optimierung der
Backwarenqualität. CNC-Was-
serstrahlschneidanlagenbringen
jedes Material optimal und bril-
lant gestaltet inForm.Handwerk
ist Hightech und Handwerk
steckt in Hightechprodukten!
Aber viele wissen das nicht. Das
Handwerk hat zwar einen guten
Ruf, wird in der Bevölkerung
häufig aber nicht als innovativ
und von der Jugend nicht als
attraktiv wahrgenommen. Das
Imagekampagne: „Die Wirtschaftsmacht von nebenan“ wirbt bundesweit und offensiv mit ihren Stärken
ändert sich jetzt! Professionell
und leidenschaftlich startet eine
bundesweite aufwendige Image-
kampagnefürdasHandwerk.Sie
machtdeutlich:Zivilisationohne
Handwerk? Unmöglich!
Handwerk ist
neu positioniert
Ziel der Kampagne ist es, das
Handwerk neu zu positionieren,
die Vielfalt des Handwerks
bekannt zu machen und vor
allem Jugendliche für die In-
dividualität der Produkte und
Dienstleistungen zu begeistern.
Darüber hinaus will sie bei
den Handwerkern den Stolz
auf ihren Beruf stärken und
ein neues Wir-Gefühl über alle
Branchen hinweg schaffen. Der
Zusammenhaltzwischendenun-
terschiedlichen handwerklichen
OrganisationenundInstitutionen
wird ebenso gestärkt wie die
Marke Handwerk selbst.
Im Internet, auf Plakaten und
Veranstaltungen, in Zeitungen
und imFilmwerdenVielfalt und
Bedeutung der handwerklichen
Berufe für das Alltagsleben dar-
gestellt. Alles erinnert stets da-
ran, welch starker Motor die fast
1MillionHandwerksbetriebefür
die deutsche Wirtschaft sind.
„Die bundesweite Handwerks-
kampagne kommt mit Blick auf
die Demografie genau richtig.
Sie baut Image- und Informati-
onsdefizite ab und zeigt jungen
Leuten,welchePerspektiveneine
Handwerkerlaufbahn eröffnet:
vomLehrling über den Gesellen
zumMeister undUnternehmer“,
betont HwK-Präsident Werner
Wittlich. „Vor allem macht die
Kampagne deutlich, dass ohne
Handwerk nichts geht. Hand-
werk ist etwas für Macher. Wir
spüren die Begeisterung in un-
seren Betrieben, die die Plakate
und Aufkleber werbewirksam
verwenden und sich damit selbst
einen Imagegewinn erarbeiten“,
unterstreichtHauptgeschäftsfüh-
rer Alexander Baden.
Kampagne im
Kammerbezirk Koblenz
„WirunterstützendieImagekam-
pagne mit vereinten Kräften“,
bringt Kreishandwerksmeister
Peter Mumbauer (Rhein-Na-
he-Hunsrück) die Einstellung
von Kreishandwerkerschaften
und Handwerksbetrieben zur
Kampagne auf den Punkt. „Sie
kommt genau zur rechten Zeit.
Der Wettbewerb um die besten
Jugendlichen hat begonnen und
das Handwerk muss sich besser
positionieren“, betont Vorsit-
zender Kreishandwerksmeister
Kurt Krautscheid (Rhein-Wes
terwald).
Die Kampagnenlaufzeit ist auf
fünf Jahre angelegt, dasGesamt-
volumen beträgt 50 Millionen
Euro.DieTrägerschaftliegtbeim
Deutschen Handwerkskammer-
tag (DHKT). Entwickelt wurde
die Kampagne von der Agentur
Scholz & Friends. „Die Hand-
werkskammer Koblenz beteiligt
sich mit 200.000 Euro jährlich
an den Gesamtkosten, eine Er-
hebung vonSonderbeiträgen bei
unserenBetriebenerfolgt nicht“,
erklärt Baden.
Infos zur Imagekampagne,
Tel.: 0261/ 398-171, Fax: -996,
E-Mail: presse@hwk-koblenz.
Der Funke
ist überge-
sprungen, die
Handwerker
identifizieren
sich mit ihrer
Kampagne.
