Handwerk Special Nr. 246 vom 19.04.2024

JanikSkruth ist 29 Jahre alt undkommt ausBonn.Als kleiner Jungewollte er nochHubschrauberpilot oder Polizist werden. In der höheren Berufsfachschule entschied er sich dann jedoch fürs Handwerk, weil „ich was Praktisches brauche wo man amEnde vom Tag sieht, was man geschafft hat“, wie er erklärt. Die aufregenden Tage der Ausbildung liegen hinter ihm, aber noch immer ist für ihn fast jeder Auftrag unvergesslich,weil „man etwasNeues undEinzigartiges erschafft“. Beispielsweise ein Projekt, bei dem Fliesen in einer Größe von 160mal 320 Zentimetern verlegt wurden – auch an der Decke und zusätzlich mit eingebauten LED-Streifen versehen. Zu seinem Motto„KeineHerausforderung ist großgenug“passte Fleischermeister Jan Förster Jan Förster ist 34 Jahre alt, kommt aus Braunweiler im Landkreis Bad Kreuznachund ist frisch ernannter Fleischermeister. Das macht ihn richtig stolz. Dass er neben der erfolgreich abgeschlossenenWeiterbildung zum Meister sogar der Jahrgangsbeste in seinem Gewerk ist, gehört für ihn zu den bisher unvergesslichsten Momenten seines Berufslebens. Schon jetzt träumt er davon, sich auf der Karriereleiter weiter nach oben zu arbeiten und genau das war für ihn auch der Antrieb, die Meisterschule zu besuchen Friseurmeisterin Jennifer Münch Jennifer Münch ist 36 Jahre alt, kommt aus Mülheim-Kärlich, ist „Mutter von drei wundervollen Kindern und Friseurmeisterin“, wie sie glücklich erzählt. Schon imGrundschulalter hatte sie den Wunsch, später kreativ zu arbeiten. Mit 15 Jahren machte sie ein Praktikum im Friseursalon und war sich sicher: „Auf keinen Fall Friseurin – viel zu anstrengend!“ Mit 18 hatte sie ihre Meinung geändert und machte die AusbildungzurFriseurin.Die war noch immer anstrengend, Fliesen-, Platten- und Mosaiklegermeister Janik Skruth da auch der Entschluss, die Meisterschule zubesuchen. Für dieZukunft freut er sich nun auf neue zusätzliche Tätigkeiten wie Kundenberatung, BaustellenbetreuungunddenmöglichenSchritt in dieSelbstständigkeit –entwedermit einemeigenemUnternehmen oder demEinstieg in einUnternehmen, denn eines steht für Janik Skruth inzwischen fest: „Als Meister stehen einem halt doch mehr Optionen zur Verfügung.“ und bei der Handwerkskammer Koblenz die Meisterprüfung zu absolvieren. Diese Zeit beschreibt er als „eine tolle Zeit und sehr guteErfahrung“, bei der erwunderbare Leute kennengelernt hat. Nun möchte er beruflich weiter aufsteigen und sich gern neuen Herausforderungen stellen. Beste Voraussetzungen dafür hat er, denn bisher ist ihm auf seinem beruflichen Werdegang nach erfolgreicher Schullaufbahn, Ausbildung, Gesellenprüfung bis hin zum nun erworbenen Meisterbrief und Ehrung als jahrgangsbester Fleischermeister jeder Schritt hervorragend geglückt. „aber machte unglaublich viel Spaß“ berichtet sie und erinnert sich: „Sehr stolzwar ich, dass ich trotz Schwangerschaft und ohne Elternzeit meine Ausbildung abschließen konnte.“ Für den Meisterbrief entschied sie sich in erster Linie, um sich selbstständig machen zu können, was seit vielen Jahren ihr Traum ist, aber auch, um ein Vorbild für ihre Kinder zu sein. Sie ist dankbar, dass sie im Meisterkurs viel Neues lernen konnte und tolle Menschen um sich hatte. Mit dem Meisterbrief will sie ihren Traum von der Selbstständigkeit auf jeden Fall umsetzen und mit ihrer Leidenschaft in vielen jungen, kreativen Köpfen ein Feuer entfachen. Foto: Michael Jordan Foto: Michael Jordan Foto: Michael Jordan 06

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