Handwerk Special Nr. 61 vom 3. April 1998 - page 28

Eine tolle Meisterfeier, tolle Stim-
mung, tolle Gäste - für den 27jähri-
gen Maschinenbaumechaniker Vol-
ker Spitz aus dem Westerwälder
Asbach und seine Freundin Bettina
Weinberg war es DER feierliche Hö-
hepunkt nach der Meisterprüfung.
Erst der Meisterbrief aus den
Händen des Bundeskanzlers,
dann die Umarmung durch die
Freundin: Klempnermeister
Torsten Kleis aus Trier.
Elke Spies, Mutter von Thomas
Spies, Kfz-Mechaniker-Meister aus
Puderbach: „Heute ist ein beson-
ders festlicher Tag. Ich bin so stolz
auf meinen Sohn. Unser Betrieb,
den mein Mann in zweiter Genera-
tion führt, wird weiter bestehen.“
Christopher Klaus und
Tochter Charlotte: „Mei-
ne Charlotte weiß zwar
noch nicht, worum es bei
der Meisterfeier geht, doch
sie spürt, daß ihr Papa
heute sehr glücklich ist.“
Konditormeister Matthias
Ank & sein großer Auf-
tritt: Zusammen mit drei
Konditorenmeistern über-
reichte er dem Bundes-
kanzler eine Torte. Für den
Simmerner ein unvergesse-
nes Erlebnis, „über das ich
Sohn Niklas später stolz
berichten werde.“
Willi Hünerfeld, Steinmetz- und
Steinbildhauermeister, Koblenz
und Chef Manfred Loriska:
„Ich freue mich sehr, daß ich es
gepackt habe. Heute danke ich
vor allem meinem Chef. Bei ihm
habe ich gelernt und meine
Gesellenjahre verbracht. Er hat
mir für die Meisterschule Mut
gemacht.“
Petra Frömgen, selbständige Friseurmei-
sterin aus dem Kreis Altenkirchen, Ehe-
mann Walter und die Töchter Alexandra
(15), Rabea (19) und Jana (9): „Das ich
heute meinen Meisterbrief in den Hän-
den halte, ist auch ein Verdienst meiner
Familie. Es fiel mir manchmal schwer,
Kinder, Beruf und Meisterschule unter
einen Hut zu bringen. Heute sind wir alle
zufrieden und genießen diesen Tag.“
Michael Rösner, frischge-
backener Elektroinstalla-
teurmeister, aus Kettig und
seine Freundin Tanja
Körber: „Ich brauche noch
Zeit, um all die Eindrücke
dieser Meisterfeier zu ver-
arbeiten. Die Anstrengun-
gen der Meisterprüfung
haben sich gelohnt.“
Es war für die 1.514 Jungmeister mehr als nur der Empfang ihrer Meisterbriefe: In der mit fast 4.000 Gä -
sten vollbesetzten Koblenzer Rhein-Model-Halle sprach Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl ihnen Anerken-
nung und Mut zu, „Sie nehmen Ihre Zukunft in die eigenen Hände - dafür meinen herzlichsten Glück-
wunsch und besten Wünsche.“ Nicht nur der Bundeskanzler und die weiteren Ehrengäste aus Politik, Ge-
sellschaft und Wirtschaft blickten mit Stolz auf die nächste Generation von Betriebsgründern, landesweit
war die Meisterfeier Thema in Funk und Fernsehen. Junge und alte Gäste, frischgebackene Meister und
ihre Familienangehörigen über die „Meisterfeier ´98“:
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