Handwerk im Frühjahr vom 20. März 2004 - page 13

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Steckbrief: Nadine Weißhoff
Friseurmeisterin, Fachkosmetikerin und Fußpflegerin
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mobiler Service
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eine Mitarbeiterin
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Telefon: 0171/ 1909391
Friseurmeisterin Nadine Weißhoff bedient ihre Kunden in den eigenen vier Wänden
Mobil
in Sachen
Schönheit
Für Haut und Haare ständig unterwegs: Friseurmeisterin Nadine Weißhoff.
Ihr Friseursalon hat in einem
Koffer Platz. Mit dem macht die
gerade mal 27 Jahre alte Friseur-
meisterin Nadine Weißhoff aus
Schönstein, einem Ortsteil von
Wissen, seit ihrer Meisterprüfung
vor sechs Jahren mobil für die
Schönheit. Sie fährt mit dem Auto
zu ihren Kunden und pflegt sie in
den eigenen vier Wänden von
Kopf bis Fuß – ist sie doch nicht
nur Friseurmeisterin, sondern
auch ausgebildete Kosmetikerin
und Fußpflegerin.
„Ich bin die Einzige, zumindest hier
in der Region, die diesen Komplett-
service ambulant anbieten kann“,
kommentiert sie nicht ohne Stolz.
Der ist berechtigt, arbeitete sie sich
doch schon seit der Schulzeit ziel-
strebig in ihrem Beruf voran. Dass
sie Friseurin werden würde, stand
für sie von vornherein fest, deshalb
schnupperte sie bereits neben der
Schule in verschiedene Salons hin-
ein und konnte sich die Lehrstelle
aussuchen, „die ich haben wollte“.
Nach der Lehre im Wissener Salon
„Die Tolle“ und der Gesellenprüfung
ging es emsig und nahtlos weiter in
Richtung Meisterprüfung, die sie mit
22 ablegte – „alles selber finanziert“.
Von anderen abhängig sein mochte
sie nicht und entschied sich auch
deshalb für die Selbstständigkeit
auf Rädern. „Außerdem
wollte ich nicht jeden
Tag immer
die gleichen
Wände im
Salon
angu-
cken.“
Die Abwechslung ist auch das, was
ihr mit am meisten Spaß am ambu-
lanten Dienst an der Schönheit be-
reitet, genauso wie die persönliche
Atmosphäre, in der sie arbeitet. Ihr
Kundenstamm ist breit gefächert,
von der Haus- bis zur Geschäftsfrau,
die sich gerade mal zwischen zwei
Terminen verschönern lassen will.
„Das ist doch der große Vorteil, dass
die Kundinnen sich nicht extra die
Zeit nehmen müssen, um in den Sa-
lon zu kommen. Wartezeiten entfal-
len genauso wie beispielsweise die
Notwendigkeit, sich für die Spröss-
linge erst einen Babysitter zu su-
chen.“ Wer mag, kann darüber hin-
aus die Leistungen der Friseurmeis-
terin zu Hause sehr individuell in
Anspruch nehmen und damit auch
ein bisschen den Preis mitgestalten,
etwa dann, wenn man mal die Farbe
selbst auswäscht oder die Haare al-
leine föhnt. „Das macht sonst kaum
einer, wenn er im Salon ist, selbst
wenn er dort die Möglichkeit hätte.“
Mittlerweile läuft das Geschäft zu
ihrer vollsten Zufriedenheit. Nadi-
ne Weißhoff beschäftigt bereits eine
Mitarbeiterin und sucht eine weite-
re, um alle Interessenten bedienen zu
können. Freizeit? „Wer so arbeitet
wie ich, muss auf fest geregelte Ar-
beitszeiten verzichten können. Wenn
man tagsüber mal zwei, drei Stun-
den Zeit hat, kann‘s abends dafür
auch schon mal recht spät werden.“
Sie trägt es mit Fassung - und regt
sich nur über diejenigen auf, die ihr,
in Unkenntnis ihres ganz offiziell
angemeldeten Gewerbes und wegen
etlicher schwarzer Schafe, Schwarz-
arbeit unterstellen. „Wenn einer das
will, kann ich ihm auch mit ruhigem
Gewissen auf dem Balkon die Haa-
re schneiden!“
Pony und Locken
sind
wieder
im Kommen
Die aktuellen Trends in der Haarmode:
beschwingt in die Frühjahr/Sommer-Saison 2004
Frühjahr und Sommer 2004 signalisieren für
Haare und Make-up emotionale Energie, Läs-
sigkeit, Romantik und Sexappeal. „Die neue
Frisurenmode lässt sich individuell auf den
Typ derTrägerin abstimmen“, weiß Hans-Pe-
ter Münch, Obermeister der Friseur-Innung
Koblenz.
„Locken und Wellen sind wieder im Kommen,
der Pony in unterschiedlichen Nuancen feiert
Renaissance“, so Münch. Der neue Trend heißt
„Summertime“, das Thema sind Haare in Be-
wegung. Grundlagen sind neben modernem
Schnittdesign perfekte Farbkompositionen und
innovative Umformungstechniken. Basis für den
neuen Kurzhaarschnitt ist ein ausgefeilter
Strukturschnitt. Er ist stark fedrig geschnitten
und hat eine progressive Form. Auch bei mitt-
lerer Haarlänge ist der Strukturschnitt Grund-
lage für eine modische Frisur. Die unterschied-
lichen Längen machen die Frisur lebendig. Auch
im Langhaarbereich dominieren stark gestufte
Frisuren. Die Ponypartie wird deutlich betont.
Zu den unumstrittenen Trendfarben für Früh-
jahr und Sommer zählt Friseurmeister Münch
Blondtöne von Bernstein über Vanille bis Eis-
blond. Absoluter Favorit sind Kontrastfarben.
Besonders aktuell sind Farbspiele aus dominan-
ten Rot- oder Blondtönen kombiniert mit
Schwarz oder Braun. „Die modernen Färbe-
techniken gewährleisten seidigen Glanz und
schonende Pflege für die Haare“, so Münch.
Männer-Beauty
„Die Männerfrisuren zeigen weniger
Volumen, dafür aber weiche Formen.
Die Nackenpartie ist länger als die Sei-
ten. Auch Männer tragen Vollpony. Die
Frisur wird lässig frisiert oder im
Nasslook gestylt“, beschreibt Hans-Pe-
ter Münch den Haartrend der Herren.
Pastelltöne für das Make-up
„Beim Make-up gibt es in diesem
Sommer zwei Trends“, sagt Gaby
Berkler, Vorsitzende der Fachgrup-
pe Kosmetik der Friseur-Innung Ko-
blenz und Landesbeauftragte für das
Rheinland. Die Unterschiede erklärt
sie so: „Die Augenlider werden ein-
mal in changierenden Pastelltönen
weich schattiert, Augenform und
Wimpern werden mit Kajal und
Mascara zusätzlich betont. Das Rou-
ge wird sichtbar als Apfelbäckchen
aufgetragen. Die Lippen werden mit
viel Glanz hervorgehoben. Trend ist
aber auch, den Lidschatten in glän-
zendem Goldbraun oder Grafitsilber
aufzutragen. Dann gehört das Rouge
unter die Wangenknochen, die Lip-
pen glänzen farbig.“
Man(n) trägt wieder lang, entweder
lässig frisiert oder im Nass-Look
gestylt.
Blickfang: Zerschnittene
Optik undAsymetrie prägen
die aktuellen Frisurentrends.
Macht Lust auf Sommer:
Gerade Konturen mit unre-
gelmäßigen Längen oder dy-
namischer Fransenlook
„Ideen bekommen Flügel“:
Kommunikationswettbewerb der Aktion Modernes Handwerk ausgeschrieben
Die Aktion Modernes Handwerk
hat zum 6. Mal den Kommunika-
tionswettbewerb „Ideen bekom-
men Flügel“ ausgeschrieben. Der
diesjährigeWettbewerb steht unter
dem Motto „Meister“ und richtet
sich bundesweit an Handwerks-
unternehmer und Mitglieder der
Handwerksorganisationen. Prä-
miert werden innovative Mittel und
Wege der Öffentlichkeitsarbeit die
zeigen, wie Betriebe und Hand-
werksorganisationen mit dem „Mei-
ster“ als Gütesiegel werben. Dazu
gehören Printprodukte, audio-visu-
elle Medien, Internetauftritte genau-
so wie Veranstaltungen. Eingereicht
werden können sowohl fertige Pro-
dukte als auch umsetzbare Konzep-
te und Ideenskizzen. Der Wettbe-
werb ist mit insgesamt 10.000 Euro
dotiert. Einsendeschluss ist der 31.
Mai 2004. Die Ausschreibungsun-
terlagen können im Internet unter
r-
unter geladen werden.
Informationen, Tel.: 0261/ 398-
148, Fax: -993, E-Mail:
1...,3,4,5,6,7,8,9,10,11,12 14,15,16
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