Handwerk Special Nr. 146 vom 5. Februar 2011 - page 19

EinstellungderAnlage. Darüber
hinaus gehört für Peter Bohl die
SanierungvonBädernzurAnge-
botspalette. Er koordiniert bis zu
zehn verschiedene Gewerke bei
kompletten Umbauten.
Fachkräfte
von morgen
Vor über zwanzig Jahren hat
Peter Bohl den reinen Hei-
zungswartungsbetrieb seines
Vaters übernommen und ihn
stetig vergrößert. Großen Wert
legt er auf die Ausbildung.
„Lehrlinge, die ich ausbilde,
kennen die Betriebsabläufe und
sind als Fachkräfte direkt ein-
setzbar“, betont Bohl. Während
eines Praktikums testet er die
praktischen Fähigkeiten seiner
zukünftigenLehrlingeund spürt,
„obdieChemiestimmt“.„Dasist
wichtig für das Betriebsklima“,
sagt er.
Vier Lehrlinge werden derzeit
zum Anlagenmechaniker für
Sanitär-, Heizungs- und Kli-
matechnik ausgebildet. Ehefrau
Margot qualifiziert sich zurzeit
inderWesterwald-Akademieder
Handwerkskammer Koblenz in
Wissen zur Fachwirtin imHand-
werk. Ihr Wissen wird sie dann
an einen Lehrling im kaufmän-
nischen Bereich weitergeben.
Beratung und Wartung vom Fachmann: Das SHK-Handwerk
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Nr. 146
5. Februar 2011
Meister eröffnet Energietreffpunkt
Im Meisterfachbetrieb von
Gas- und Wasserinstalla-
teurmeister sowie Zentral-
heizungs- und Lüftungs-
bauermeister Peter Bohl
wird das Thema zukunfts-
orientierte Heizsysteme
großgeschrieben.
Ende 2009hat der 45-Jährige am
Firmensitz in Herdorf bei Betz-
dorf einen Energietreffpunkt
Bei Peter Bohl in Herdorf stehen zukunftsorientierte Heizsysteme im Blickpunkt
Steckbrief: Peter Bohl GmbH & Co KG, Herdorf
Gegr. 1989 | 12 Mitarb. (1 Meister, 4 Lehrl.) | Energietreffpunkt,
Altbau-, Badsanierung | Tel.: 02744/ 403 |
eröffnet. „Die Kunden können
sich imneuenAusstellungsraum
‚live und in Farbe’ über die
aktuellsten Heizungssysteme
informieren. Siebekommeneine
bessere Vorstellung, wenn sie
diese vor Augen haben“, ist der
Meister überzeugt. Deshalb sind
beispielsweise Pelletheizung,
Festbrennstoffkessel,Ölheizung,
WärmepumpeundHolzvergaser
in vollem Betrieb. An der Fas-
sade des Firmengebäudes sind
Flach- und Röhrenkollektoren
angebracht. Strom liefert die
ebenfalls an der Außenwand des
Gebäudes angebrachte Fotovol-
taikanlage.
den zu jeder Zeit ausführliche
Informationen rund um die
Themen der Pellets- und Hack-
schnitzelheizung, Wärmepum-
pe, Blockheizkraftwerke und
Weiteres geben“, erklärt Bohl.
Er ist sicher, dass sich durch eine
Lüftungsanlage das Raumklima
verbessernlässtundeinerSchim-
melpilzbildung vorgebeugt
werden kann. Über allem steht
das Einsparen von Energie. Er
empfiehlt die jährliche Wartung
derHeizungsanlageundbietetei-
nen Wartungsvertrag an. Neben
einer gründlichen Kessel- und
Brennerreinigung mit Abfall­
entsorgung enthält dieser auch
die Verschleißteilkontrolle, um
einemAnlagenausfallvorzubeu-
gen,sowieAbgasmessungenund
Ausbildung ist für
Peter Bohl (r.) ein
wichtiges Thema.
Derzeit weiht er
unter anderem die
Lehrlinge Peter Die-
tershagen, Emre Er
und Louis Knetsch
(v.l.) in die Geheim-
nisse seines Hand-
werks ein.
Krankenzusatzversicherung im Test – Bestes Allround-Angebot ausgezeichnet
In einem aktuellen Test
prüfte Finanztest 30
Ergänzungsangebote
verschiedener Kranken-
kassen. Ergebnis: Die
Ergänzungstarife der SIG­
NAL IDUNA Gruppe für
gesetzlich Krankenversi-
cherte können sich sehen
lassen.
ab. Daher bleiben weitere Leis­
tungsdetails unberücksichtigt.
So bietet die getestete SIGNAL
IDUNA-Kombination auch
Sehhilfenerstattungen, wenn
sich die Dioptrienzahl nur um
0,5 ändert, und erstattet zudem
Zahnbehandlung und Natur-
heilkundebehandlungen durch
Ärzte. Ebenfalls enthalten und
unberücksichtigt blieben Imp-
fungen im Zusammenhang mit
privaten Auslandsreisen, versi-
cherteVorsorgeuntersuchungen
oder auch das Kurtagegeld.“
Fazit: Die Tarifkombination der
SIGNAL IDUNA ging aus dem
Test als bestes Allround-Ange-
bot hervor.
Zudem hat die SIGNAL IDU-
NA jetzt eine neue Serie mit
stationären Zusatztarifen: das
„Klinik-Schutz“-Programm.
Es umfasst fünf Tarifvarianten,
die von der Absicherung nur für
UnfälleüberzusätzlichenSchutz
bei schweren Erkrankungen bis
hinzumKomplettschutzimAlter
reichen. Abgesichert sind die
freie Arzt- und Krankenhaus-
wahl inklusive Transportkosten
bis zu einer Höhe von 250 Euro
genauso wie die Unterbringung
imZweibettzimmer,dieBehand-
lung durch den Chefarzt und die
Übernahme der gesetzlichen
Zuzahlungen für die ersten
28 Tage. Der Versicherungs-
schutz erstreckt sich auch auf
Leistungen für akute stationäre
Heilbehandlungen,diebeieinem
Auslandsaufenthalt anfallen, so-
wieErstattungenfürmedizinisch
notwendigenRücktransportnach
Deutschland. Dazu beinhalten
Auf dem Prüfstand stand die
Leistungsfähigkeithinsichtlich
Zahnersatz, Sehhilfen und
Heilpraktikerbehandlung.Von
der SIGNAL IDUNA wurden
die Tarifkombination GE,
GE-TOP und Z50-3 bewertet.
In der Gesamtschau landete
der Tarif auf einem sehr guten
sechsten Platz der geprüften
Angebote für Mitglieder aller
Krankenkassen.
Helmut Zeiß, Versicherungs-
experte der SIGNAL IDU-
NA Filialdirektion Koblenz,
fasst zusammen: „Finanztest
fragt in ihren Vergleichen
zumeist Ausschnitte aus der
gesamten Leistungspalette
alle Tarifvarianten der Klinik-
Serie umfangreiche Assistance-
und Soforthilfeleistungen im
Falle eines versicherten Kran-
kenhausaufenthalts.
„Eine mehrtägige Abwesenheit
von zu Hause wirft häufig auch
organisatorische Fragen auf,
wenn man nicht auf die Unter-
stützung von ortsnahe lebenden
Angehörigen oder Freunden
bauen kann. Hier organisiert
die SIGNAL IDUNA Kinder
und Pflegebetreuung sowie die
Unterbringung der vierbeinigen
und gefiederten Hausgenossen
und bezahlt diese sogar für eine
DauervonmaximalfünfTagen“,
erklärt Helmut Zeiß.
AuchandieUnterbringungnaher
Angehöriger in einem Hotel
sowie Nachhilfe für versicherte
Schüler nach zwei Wochen im
Krankenhaus ist in der Klinik-
Serie gedacht: Die SIGNAL
IDUNA übernimmt die Organi-
sationundzahltbiszu500Euroje
Leistungsartundsorgtdafür,dass
Kleidung, Hygieneprodukte,
oder Zeitschriften beschafft
werden. Ebenso eingeschlos-
sen sind eine Anschlusshilfe
nach Krankenhausentlassung
sowie Leistungen fürs Reha-
Management. Eine Tarifvari-
ante bietet sich besonders für
junge Versicherte an, die zu
einem günstigen Beitrag pri-
vaten Zusatzschutz wünschen.
Ändert sich die finanzielle
SituationdurchBerufswechsel
oder Beförderung, kann der
Versicherte jederzeit mit dem
dann gültigen Eintrittsalter in
die Normalvariante wechseln,
sofern er das 20. Lebensjahr
vollendet hat.
Mit ihrem Optionsrecht bietet
die Klinik-Serie – ausgenom-
men KlinikUNFALLpur – ei-
nenweiterenVorteil,sofernder
Versicherte bei Erstabschluss
unter 40 Jahre ist. 60 und 120
Monate nach erstmaligem
Beginn des Versicherungs-
schutzes kann er sich ohne
weitere Gesundheitsprüfung
für einenanderenZusatzschutz
entscheiden.
Helmut Zeiß
Foto: privat
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