Tipps und Trends rund um den Schornstein- und Ofenbau
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Nr. 186
31. Januar 2015
www.handwerk-special.deSorgfältig beraten, planen und bauen
Schornsteinbau, Öfen,
Baustoffe: Seit 1952 ist
die Fritz Hahn GmbH in
diesen Geschäftsfeldern
aktiv. Vom Standort Polch
aus werden Unternehmen
und private Bauherren in
der ganzen Region Mit-
telrhein – und darüber hi-
naus – betreut. Und wenn
es um Industrieanlagen
geht, sind die Experten
vom Maifeld sogar bun-
desweit unterwegs.
Beim Thema Schornsteinbau
denken Laien sehr oft an Zie-
gelstein-Konstruktionen. Dabei
hat sich in den vergangenen
Jahren einiges geändert. „Heute
wird überwiegend Edelstahl
verwendet“, erklärt Betriebs-
leiter Manfred Schäfer. Seit 25
Jahren ist der Maurermeister
schon dabei und hat denWandel
miterlebt, der natürlich auch die
Schornsteinsanierung umfasst,
die ebenfalls zum Kerngeschäft
des Handwerksunternehmens
gehört. Dabei erhält der Schorn-
stein im wahrsten Sinne des
Wortes ein neues Innenleben
aus Edelstahl. „Seit einiger Zeit
kommtauchKunststoffzumEin-
satz“, ergänzt Manfred Schäfer.
TrotzdesWandelsistderSchorn-
steinbau immer noch Sache von
erfahrenen Handwerkern. Und
das liegt nicht nur daran, dass
Kunden immer noch auf ge-
mauerte Kaminköpfe bestehen.
Im Unternehmen Hahn sind die
unterschiedlichsten Handwerks-
disziplinen gefordert, denn das
Unternehmenwird beispielswei-
se auch dann eingeschaltet, wenn
es darum geht, Blockheizkraft-
werke einzubinden.
Ohne Profis kann
viel falsch laufen
Ein großes Thema ist für das
Unternehmen nach wie vor der
Ofenbau, wobei es sowohl um
individuelle Anlagen als auch
um den Vertrieb von Marken-
produkten geht. Der Kunde
kann also wählen. Auf Wunsch
kommt ein Ofenbauer ins Haus,
plant, kalkuliert und realisiert
das Projekt. Unabhängig von
dengewünschtenLösungenpro-
fitieren Interessenten von einem
reichen Erfahrungsschatz. Denn
Handwerker von Fritz Hahn realisieren Schornsteine und Öfen – Standort Polch wirkt in der ganzen Region
Fritz Hahn GmbH, Polch/Trier
Gegr. 1952 | 50 Mitarbeiter | Schornstein- und Ofenbau, Baustoffe | Tel.
02654/9493-0 |
www.fritzhahn.deim Fall einer Ofenanschaffung
gilt es einiges zu berücksichti-
gen. „Wenn der gewählte Raum
zu klein ist, sitzt man später in
einer Sauna“, scherzt Manfred
Schäfer. Der Meister weist auch
darauf hin, dass es bei unsachge-
mäßemEinbaurichtiggefährlich
werden kann – etwa in Niedri-
genergie- und Passivhäusern.
Da reicht es nicht, dass durch
eine automatische Verriegelung
der Feuerstätte an alles gedacht
wurde. Entscheidend ist gerade
bei diesenGebäuden eine ausge-
klügelte Be- und Entlüftung und
eventuell eineUnterdruck-Über-
wachung.
Trend geht zum
Pelletofen
ÜberfehlendeNachfragekönnen
sich die Experten in Polch nicht
beklagen. Auch die aktuell recht
niedrigenÖlpreiseändernandie-
ser Tatsache nichts. Bauherren
wissen eben, die gemütliche,
gleichmäßige Wärme zu schät-
zen. „Allerdings geht der Trend
Maurermeister Manfred Schäfer (rechts) arbeitet seit 25 Jahren für das Handwerksunternehmen Fritz Hahn und
leitet die Niederlassung in Polch. Zum Team gehören auch Florian Kaul (Mitte) und Rainer Schumann.
zum Pelletofen“, beobachtet
der kaufmännische Mitarbeiter
FlorianKaul.DieVorteile liegen
aufderHand:DasSchleppenvonHolzscheiten entfällt, außerdem
lässt sich ein Pelletheizung über
Versorgungsschnecke automa-
tisch nachfüllen. Dazu kommt,
dass sie nach dem Bedarf des
Nutzers programmierbar ist.
Aktuell sind am Standort Polch
zehn Mitarbeiter beschäftigt. In
Sonderlagen kommt Verstär-
kung aus Trier dazu. Hier ist der
Stammsitz des Unternehmens,
das ursprünglich in der Koblen-
zer Vorstadt gegründet wurde.
Dort gab es für eine weitere
erfolgreiche Entwicklung nicht
genug Raum. Deswegen wurde
der Hauptsitz des heute von
Manfred Hahn geführten Un-
ternehmens 1997 auf ein 10.000
Quadratmeter großes Areal im
Polcher Gewerbegebiet verlegt.
Dort gibt es nicht nur eine große
Verkaufsausstellung, sondern
auch ein Lager für Technik und
Baustoffe.
Bescheidene Anfänge
in der Koblenzer Schüt-
zenstraße: Der Gründer
und seine Mitarbeiter
zeigen ihren „Goliath“.
Unternehmerfrau des Jahres gesucht
Die Handwerkskam-
mer (HwK) Koblenz
ruft ihre Mitgliedsbe-
triebe zur Teilnahme
am Wettbewerb
„Unternehmerfrau
im Handwerk 2015“
des Wirtschaftsblatts
„handwerk magazin“
auf.
Bewerben können sich entwe-
der selbstständigeHandwerke-
rinnen oder im Handwerksbe-
trieb mitarbeitende Ehefrauen
oder Töchter, deren Betrieb
seit Mai 2010 oder früher
gegründet wurde. Unterstützt
wirdderWettbewerbvomBun-
desverband der Unternehmer-
frauen im Handwerk (UFH).
„Ohne den Einsatz der Unter-
nehmerfraukönnte somancher
Handwerksbetrieb nicht so
erfolgreich am Markt agieren.
Siewird ihrenVerpflichtungen
inBetriebundFamilie gerecht.
Durch ihr gesellschaftliches
oder politisches Engagement
setzt sie sich in besonderem
Maße für das Handwerk ein“,
stellt die Handwerkskammer
Koblenz, heraus.
Die Siegerinnen des mittler-
weile25.Wettbewerbserhalten
ein Preisgeld in Höhe von
je 2.500 Euro. Bewerbungs-
schluss ist der 30. April 2015.
Informationen gibt es bei der
Betriebsberatung der HwK
Koblenz, Tel. 0261/ 398-251,
beratung@hwk-koblenz.de.
Foto: privat