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Die Kolumne:
Strahlende Augen
War das ein Fest! Das Handwerk rief und
fast 6.000 Schüler der Sek-I-Stufe, also
zwischen 10 und 16 Jahren, kamen. „Ent-
decken – staunen - mitmachen“, diese
Einladung trug das Fest beim Handwerk.
Die Handwerkskammer hatte am 29. Au-
gust 2001 im Koblenzer Industriegebiet die
Tore ihres Metall- und Technologie-
zentrums und des Bauzentrums weit geöff-
net. 150 Kammermitarbeiter hatten diesen
Erlebnistag vorbereitet. Die Schülerinnen
und Schüler konnten mit ihren Lehrern und
auch mit den Eltern in die Werkstätten
gehen, mit Lehrlingen und den Ausbildern
über Handwerk, Berufsbildung, und Chan-
cen sprechen, selber mitmachen, sich eine
Meinung bilden oder einen Eindruck ver-
schaffen und schließlich noch Punkte sam-
meln, um zu gewinnen.
Für die einen war das Kreative gefragt, das
die Koreanerin Se-Young Seo mit Schülern
aus Papier zauberte, andere gingen zu den
Textilworkshops oder den Kosmetik- und
Pflegesalons, wo mit Farbe und Fantasie
gearbeitet wurde. Für die anderen waren es
die Computer in der Automatisierungs-
technik oder Fertigungssteuerung, andere
wollten selbst schweißen oder löten, sich
mit Motoren beschäftigen oder auch beim
Verlegen von Fliesen und Hochziehen
kleiner Wände selbst Hand anlegen. Die
Augen der 6.000 Schüler strahlten.
Es gab viel zu erleben und die Schüler
genossen es. Das erwartete große Verkehrs-
chaos blieb aus, die Polizei half mustergül-
tig – auch an dieser Stelle noch einmal
herzlichen Dank – die Schüler waren mit
fast 200 Bussen angereist, 2.000 Schüler
wurden vom Koblenzer Bahnhof mit
Pendelbussen transportiert und schließlich
spielte auch das Wetter mit. Der rheinland-
pfälzische Wirtschaftsminister Hans-Artur
Bauckhage ließ sich viel Zeit, besann sich
Gute Stimmung & volles Haus:
Hauptgeschäftsführer Karl-Jürgen
Wilbert freute sich über 6000
Schüler, deren Lehrer und Eltern,
die zum SEK-I-Fest bei der HwK
Koblenz kamen.
Idee und Verantwortung:
Karl-Jürgen Wilbert
Redaktion: Jörg Diester, Markus Gaida, Be-
ate Holewa, Janet Kölschtzky, Stefan
Gustav
Dr. Lieselotte Sauer-Kaulbach
Layout: Jörg Diester
Mitarbeiter dieser Ausgabe: Andrea Petry
Herausgeber: HwK Koblenz in Verbindung
mit dem Mittelrhein-Verlag Koblenz
Fotos: HwK Koblenz, FOCUS Fotostudio,
G. Juraschek
Anzeigen: Hans Kary (verantwortl.), Rudolf
Speich, Informa, RZ-Anzeigenservice (Tel.:
0261/892-457), 56070 Koblenz
Impressum
NEU: Infos zur
Lasertechnik auf CD
Mit dem Laserstrahl werden die neuesten
Erkenntnisse in der Anwendung mit Laser-
strahlen auf einer CD „eingefangen“: Die
umfangreiche Mediensammlung zur Laser-
technik, zu Anwendungsmöglichkeiten und
Schulungsmaterialien ist ab sofort über das
Laserzentrum der HwK Koblenz erhältlich.
Inhalte sind auch Ergebnisse und Erkennt-
nisse des Förderprogramms „Laser 2000“,
dem das HwK-Zentrum angeschlossen ist.
Infos bei der HwK, Tel. 0261/398-512.
Großes SEK-I-Fest beim Handwerk
Riesen-Party mit 6000 Schülern
seines Berufs als Bäckermeister, stellte
Torten mit her, half beim Berliner backen.
Wann können Schüler und Lehrlinge mit
einem Minister, der auch Handwerksmei-
ster ist, gemeinsam arbeiten und einen
Vormittag verbringen? Die Schülerfete war
zu groß, zu farbig und in ihrer Art auch zu
einmalig und dies sogar bundesweit, als
dass wir in „Handwerk im Herbst” darauf
verzichten könnten.
Aber von noch mehr ist in diesem kleinen
Journal die Rede: Wie üblich lässt das
Handwerk seinen Charme spielen und
zeigt sich der Jahreszeit entsprechend in
herbstliche Farben. Verpackt in dieses
Spiel der Töne ist das, was den Alltag
ausmacht oder ihn bereichert oder was ein
Stück unseres wirtschaftlichen Lebens
darstellt. So hat die Grafikerin Andrea
Petry Themen wie: Beginn der Ausbil-
dung, Raumausstatter, Laser und Existenz-
gründung in den Schmelz des sich färben-
den Herbstlaubes gepackt. Das Layout
stammt wieder von Jörg Diester. Ich hoffe,
es gefällt Ihnen, verehrte Leser.
Der Herbst 2001 ist wie der im Jahr 2000
in den ewigen Rhythmus der Gezeiten ein-
gebunden. Aber dennoch ist es immer
wieder aufregend und schön zugleich, die
Veränderung der Natur zu erleben. So ist
es auch mit dem Handwerk. Es zeigt
immer wieder neue Nuancen, Farben,
Chancen, Möglichkeiten. Handwerk ist da,
wo die Leute sind. Und dies wandelt sich
und gewinnt immer wieder neue Konturen
und Gesichter.
Viel Spaß bei der Lektüre von „Handwerk
im Herbst“ 2001 - Ihr
Karl-Jürgen Wilbert
Riesenfete
beim Handwerk
Volles Haus bei der HwK Koblenz: 6000 Schüler kamen zum Sekundar-I-Fest
Superstimmung herrschte am 29. August im
Metall- und Technologiezentrumund imBau-
zentrum der HwK Koblenz. 6.000 Schüler aus
100 Schulen im nördlichen Rheinland-Pfalz
feierten zusammen mit ihren Eltern und Leh-
rern das zweite Sekundar-I-Fest beim Hand-
werk. Eine großartige Veranstaltung, beglei-
tet von einemRiesenmedieninteresse, die sich
für alle gelohnt hat - so das einstimmige Re-
sümee.
AlleWerkstätten waren proppenvoll.Während
Lehrlinge ihrer Ausbildung nachgingen,
schauten Tausende Schüler über die Schultern.
Sie nutzten das Angebot zum „entdecken -
staunen - mitmachen“, so das Motto des
Sekundarfestes.
Natürlich gab es Informationen ohne Ende zu
allen Handwerksberufen. Dafür sorgten unter
anderem das HwK-Infomobil und die HwK-
Ausbildungsberatung mit Lehrstellenbörse.
Für das leibliche Wohl wurden 450 Kilo-
gramm Fleisch zu über 4000 Würstchen ver-
arbeitet. 2000 Teilchen und über 1000 Berli-
ner wurden verzehrt. Der rheinland-pfälzische
Wirtschaftsminister, Bäckermeister Hans-
Artur Bauckhage, fertigte zusammen mit Lehr-
lingen und Ausbildungsmeistern eine zwei
Meter hohe Torte an. Die „dreigeschossige“
Torte mit einemDurchmesser von über einem
Meter faszinierte Schüleraugen und erfreute
den Gaumen. 1000 Packungen Milch, 150 Ki-
sten Cola, 120 Kis-ten Wasser und 120 Ki-
sten Limonade löschten den Durst von Schü-
lern, Eltern und Lehrern. Veranstalter und Be-
sucher waren sich einig: Wer nicht dabei war,
hat etwas Großartiges, Einzigartiges versäumt.
Infos, Bilder und Fotogrüße „live“ vom Fest
auch im Internet:
Schüler „stürmen“ die HwK-Aus-
bildungswerkstätten, erleben Handwerk
hautnah, packen mit zu, probieren aus.
Ob Modenschau, Kunststoffschweißen,
ob frische Berliner oder Torte aus den
Händen vonWirtschaftsminister und
Bäckermeister Hans-Artur Bauckhage,
ob Fotogruß im Internet oder TV-Film
vor Ort - für jeden der 6000 Schüler
wurde etwas geboten.
