Handwerk im Herbst vom 14. September 2002 - page 4

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Unternehmen Fritz Hahn feiert „halbes Jahrhundert“
Ofen
sucht
Schornstein
Aktuelle HwK-Weiterbildung: Gebäude-Energieberater ab 25. Oktober
in Koblenz / Infos: HwK Koblenz,
Tel. 0261/398-113 / Fax -990
Planung, Beratung und Bau u.a. von Schornsteinen, Kamin- und Kachelöfen
50 Mitarbeiter Tel.: 02654/9493-0
Internet:
Steckbrief: Fritz Hahn GmbH, Polch
Wenn der Hahn wirkt auf dem
Dach... dann ist meist ein Schorn-
stein im Spiel. Denn auf den Bau
und die Sanierung von Schorn-
steinen aller Arten und Größen ist
das Unternehmen Fritz Hahn aus
Polch seit 50 Jahren spezialisiert.
1952 begann der Betriebsgründer in
Koblenz mit dem Bau und Vertrieb
von Schornsteinen. Und „noch heu-
te sind wir
die
An-
laufad-
resse
für Fra-
gen rund um den Schorn-
stein“, erklärt Winfried Schmitt, zu-
ständig für Verkauf, Einkauf und
Systemberatung in Polch. Diese Tra-
dition, meint er, seiVerpflichtung für
die weitere Arbeit.
1954 gründete Fritz Hahn eine Nie-
derlassung in Trier, 1974 trat sein
Sohn Manfred ins Unternehmen ein.
Seit 1992 ist er alleiniger Geschäfts-
Schornstein-
bau vor 50 Jahren:
Schon damals verfügte die Firma
über einen Fuhrpark - zu dieser
Zeit keine Selbstverständlichkeit.
Nachgefragt:
Was ist Schamotte?
Bei der Herstellung werdenTon
und Wasser vermischt und
danach in einer Presse zu
Strängen geformt. Diese werden
im gasbeheizten Ofen bei
1080°C bis 1300°C gebrannt.
Nach dem Brennen werden die
Schamottebatzen mehrmals
gemahlen und gesiebt.
Schamotteprodukte werden
wegen der grossen Wärme-
speicherung meist zur Isolie-
rung genutzt.
führer. 1997 zog man von Koblenz
ins Gewerbegebiet Polch. Gewachsen
ist das insgesamt 50 Mitarbeiter zäh-
lende (und ausbildende) Unterneh-
men durch sein zweites Standbein:
Verkauf und Bau von Kamin- und
Kachelöfen. Heute arbeiten im Un-
ternehmen Schornsteinbauer, Maurer
und Ofenbauer. Im über 350 qm gro-
ßen Ausstellungsraum gibt’s alles
vom Kachelofen bis zum raumspa-
renden Kaminofen mit Speckstein.
„Einen solchen Ofen kauft man nur
einmal im Leben. Deshalb ist die Zu-
friedenheit des Kunden so wichtig“,
erklärt Schmitt.
Der beste Ofen nutzt nichts ohne den
perfekt passenden Schornstein, der
im Unternehmen konzepiert und vor
Ort „hochgezogen“ wird. Standard-
material ist nach wie vor Schamotte,
aber auch Schornsteine aus Beton,
Edelstahl, Aluminium oder Glas sind
machbar. Und auch ältere Schornstei-
ne bringt das Traditionsunternehmen
wieder auf den aktuellsten Stand der
Technik...
Die positive
Entwicklung
der Firma
Hahn spiegelt
sich auch in
der modernen
Lagerhalle
auf dem
10.000 qm
grossen Ge-
lände wider.
Fachwerk neu interpretiert: Viel
Licht und Glas zeichnet die
exklusiveArchitektur der im
Westerwald ansässigen Firma
Huf Haus aus, die europaweit
erfolgreich ist
Westerwälder bauen erfolgreich imAusland ihre Häuser
Modernes
Fachwerk
Planung und Bau von Holz-Fachwerkhäusern auch imAusland erfolgreich
346 Mitarbeiter Tel.: 02626/7610
Internet:
Steckbrief: Huf Haus, Hartenfels
Moderne Fachwerkarchitektur mit
Atmosphäre ist europaweit Erfolgs-
geheimnis der Firma Huf Haus aus
Hartenfels imWesterwald: Erfolgs-
rezept über deutsche Grenzen hin-
aus seit 30 Jahren.
„Die Qualität des Details als Maß-
stab des Ganzen – in Verbindung mit
modernster Technik und handwerk-
licher Perfektion ist unser Prinzip“,
so Georg Huf, Geschäftsführer im
Unternehmen. „Unsere gute Markt-
entwicklung hängt auch vom Enga-
gement auf dem europäischen Markt
ab. Seit fast 30 Jahren sind wir in der
Schweiz erfolgreich.“ Sein Bruder
Peter Huf, verantwortlicher Leiter des
Londoner Zentrums, berichtet vom
neu erschlossenen Markt England.
„Interessant sind hier die starkeWäh-
rung und der Umbruch von traditio-
neller zu modernerArchitektur.“ Und
ergänzt: „Ein Land wie England stellt
deshalb hohe Anforderungen.“ Das
Unternehmen konnte, trotz ange-
spannter Wirtschaftslage, auch 2001
das Wachstum fortsetzen. „Wir ha-
ben 346 Mitarbeiter, davon 36 Lehr-
linge,“ so Georg Huf. „Die Mitarbei-
ter sind unser wichtigstes Kapital.
Die eigene Ausbildung sichert uns
qualifizierte Mitarbeiter.
Die Erschließung neuer Märkte ist
auch künftig wichtiges Unterneh-
mensziel. Dabei hilft die geografische
Lage, mitten in Deutschland. Expan-
sion, die sich auch in Zahlen äußert:
35 Prozent des Umsatzes 2002 sol-
len im Ausland erzielt werden.
Bester Nachwuchstischler ist Neil Bruickhuisen
Mit Gespür für Holz zum Sieg
Neil Bruickhuisen (2.v.r.) aus
Niederwambach ist der Sieger im
Praktischen Leistungswettbewerb
der Tischler auf Kammerebene.
Sein Handwerk hat er in der Tisch-
lerei Schneider in Flammersfeld
gelernt. Aufgabe für die Teilnehmer
war es, ein kleines Schränkchen
nach Muster und Plan zu bauen.
Dabei spielten sowohl die Fähig-
keiten bei der Maschinennutzung
als auch die reine
Handarbeit eine Rolle.
Neil möchte auf jeden
Fall in seinem Beruf
bleiben und vielleicht
später seinen Meister
machen. Am 19. Okto-
ber tritt er beim Lei-
stungswettbewerb auf
Landesebene in Ko-
blenz an.
Der großzügige Ein-
druck der Architektur
mit viel Licht setzt sich
auch im Innenraum
weiter fort.
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