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Bühne frei

aus dem Inhalt

Meistergeschichten

Was motiviert junge Handwerke-

rinnen und Handwerker, den Meister-

brief abzulegen? Welche Pläne haben

sie? 621 Meisterbriefe stehen für 621

individuelle Geschichten – darunter

die von Thomas Peter Grau (Foto),

Bester der Besten, dessen Familie seit

1750 das Dachdecker-Gen vererbt.

Meisterlich gestaltet

Historische Möbel oder Türen er-

strahlen in den Werkstätten von

Fachhandwerkern in neuem Glanz,

„Wegwerfprodukte“ erleben mit Kre-

ativität und kunsthandwerklichem

Geschick ein zweites oder drittes Le-

ben. Berichte aus Betrieben und Aus-

stellungen beschreiben Hintergründe.

Meistermacher

1.412 Frauen und Männer nahmen

2014 an Meisterkursen der Hand-

werkskammer Koblenz teil. In ihre

individuelle Beratung und Betreuung

bei der HwK bringen sich 40 Mitar-

beiter und Dozenten ein (im Bild das

Team der HwK-Meisterakademie).

Wir stellen einige vor.

Zum Titel

621 Handwerkerinnen und Handwerker

aus 24 Gewerken haben 2014 bei der

HwK Koblenz erfolgreich ihre Meis-

tervorbereitung absolviert. Die Besten

ihres Gewerks werden traditionell zum

Fototermin für den Titel von Handwerk

Special eingeladen, realisiert durch

den Fotografen Herbert Piel.

... für 621 Handwerksmeisterinnen und

Handwerksmeister, die morgen, am

8. März, von der Handwerkskammer

Koblenz mit dem Großen Meisterbrief

geehrt werden. Prof. Dr. Edda Mül-

ler, Vorsitzende von Transparency

Deutschland e.V., wird die Festrede zur

Meisterfeier in der Rhein-Mosel-Halle

in Koblenz halten. Zu den Grundprin-

zipien der Antikorruptionsorganisation

gehören Integrität, Verantwortlichkeit,

Transparenz und Partizipation der Zi-

vilgesellschaft. Auch der Meisterbrief

steht für einzigartige Werte, für Fach-

wissen und technisches Know-how ebenso wie für soziale

Kompetenz.

Die erfolgreichen Absolventen des Meisterjahrgangs 2014,

verehrte Leserinnen und Leser, sind Schwerpunktthema in der

aktuellen Ausgabe von Handwerk Special. Sie haben in der

Vergangenheit unterschiedliche und ganz persönliche Schick-

sale gemeistert, um ihr großes Ziel zu erreichen. Sie und auch

ihre Partner und Familien haben dafür Entbehrungen und

zusätzliche Belastungen auf sich genommen. Sie waren bereit,

wieder Schüler zu sein und für den Meisterbrief zu lernen.

Teilweise sind sie nach der Arbeit oder samstags viele Kilo-

meter zum Meistervorbereitungskurs gefahren. Alle, unab-

hängig von Geschlecht, Alter und Herkunft, haben gekämpft

und alle haben gewonnen. Chapeau! Ich ziehe meinen Hut vor

ihren Leistungen.

Unsere „Meisterausgabe“ beginnt bereits mit dem Titelbild.

Traditionsgemäß haben sich die besten Jungmeisterinnen und

Jungmeister ihres Gewerks vorab zum Fototermin in unserem

Zentrum für Ernährung und Gesundheit (ZEG) getroffen. In

diesem Jahr wird der Große Befähigungsnachweis in 24 Ge-

werken verliehen. 21 Beste konnten den Termin wahrnehmen

und haben ihn auch zum Austausch über ihre Erlebnisse wäh-

rend der Meistervorbereitung genutzt. Ihre Antworten auf Fra-

gen zu ihrem Meisterweg, wie auch zu ihren Wünschen und

Träumen für die Zukunft, haben wir neben ihrem Portrait auf

mehreren Seiten aufgeschrieben. Ebenso wie die Geschichten

zum „ältesten“ und „jüngsten“ Jungmeister. Zwischen beiden

liegt eine Differenz von 41 Lebensjahren. Der Meisterbrief ist

eben zeitlos und für jeden Handwerker die Krönung!

Meisterinnen, die in eher untypischen Handwerken ihre Frau

stehen, haben uns ihre Motive für die Berufswahl genannt. Sie

machen damit jungen Frauen Mut, die oft vorhandene Hemm-

schwelle zur Technik zu überwinden.

In der HwK-Meisterakademie laufen die Fäden der Vorbe-

reitung zusammen. 1.412 Meister in spe besuchten im ver-

gangenen Jahr die Meistervorbereitungskurse der Kammer.

Aber kein Teilnehmer ist hier bloß „eine Nummer“. Jeder

wird von den Mitarbeitern individuell beraten und begleitet.

Die Lehrgangsleiter engagieren sich mit viel Herzblut. Sie

fiebern und jubeln mit den Meisterschülern, teilen mit ihnen

die Wertschätzung und Ehre für den Beruf. Die Verbindung

bricht oft auch nach der Meisterprüfung nicht ab. Auch das

macht die große Familie des Handwerks als Wirtschaftsmacht

von nebenan aus.

Im Handwerk kann man seine berufliche Heimat finden. Das

zeigen junge Menschen, die zuerst ein Studium begonnen

und sich dann neu orientiert und für eine Lehre entschieden

haben. Vom Hörsaal zum Handwerk heißt ein neues Projekt

der vier rheinland-pfälzischen Handwerkskammern sowie der

Kammer des Saarlands mit dem Ziel, Studenten, die ihre aka-

demische Laufbahn abgebrochen haben, individuell zu ver-

mitteln. Wir werden weiter interessante Beispiele vorstellen.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit der Meisterausgabe und den

für Sie recherchierten Geschichten.

V.i.S.d.P.:

Hauptgeschäftsführer Alexander Baden

Redaktion:

Jörg Diester, Beate Holewa

Layout:

Jörg Diester

Mitarbeit:

Reinhard Kallenbach

Fotos:

Werner Baumann, Klaus Herzmann, Godehard Jura-

schek, P!ELmedia; private Fotos aus Betrieben; HwK

Koblenz, wenn nicht anders gekennzeichnet

Herausgeber:

Handwerkskammer Koblenz, Friedrich-Ebert-Ring 33,

56068 Koblenz, Tel. 0261/ 398-161, Fax -996, E-Mail

presse@hwk-koblenz.de

, Internet

www.hwk-koblenz.de

in Verbindung

mit dem Mittelrhein-Verlag Koblenz

Anzeigen:

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Hans Kary (verantwortlich)

Techn. Herstellung: IndustrieDienstleistungsgesellschaftmbH,56070Koblenz

Impressum

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Alexander Baden,

Hauptgeschäftsführer

der Handwerkskam-

mer Koblenz.

Foto: P!ELmedia

Ihr

Alexander Baden

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Rufen Sie an unter Telefon 0261/ 398-0

Foto: P!EL Media