Jetzt bauen!
Handwerker bieten umfangreiche
Lösungen rund um den Hausbau
oder die Sanierung - oft aus einer
Hand, ganz individuell und für jede
Brieftasche. Bei der Finanzierung
kommt den Bauherren ein histo-
risch niedriges Zinsniveau zugute.
Gute Gründe also jetzt zu bauen!
Gut hören und sehen
Die Augen auf halten und für alles
ein offenes Ohr haben - geflügelte
Worte, die jeder kennt. Aber nicht
jeder kann diese Sinne so einsetzen,
wie er es gerne möchte. Defizite
helfen Optiker und Hörgeräteaku-
stiker auszugleichen. Dabei spielt
auch die Mode eine wichtige Rolle.
Innovation & Tradition
Zwei Bereiche, die oft ineinander-
greifen: Aus Erfahrung wachsen
Ideen, die von Handwerkern
schnell und unkompliziert umge-
setzt werden. Viele Unternehmen
haben so internationale Märkte er-
obert - wie ein Westerwälder Zulie-
ferer für die Schnuller-Herstellung.
Meisterhaft
Der Meistertitel im Focus: Im
Innenteil dieser Ausgabe bieten wir
einen Rückblick auf die Meister-
feier der HwK Ende März. Wer sich
für die praktische Umsetzung von
„Morgen Meister!“ interessiert
erhält zusätzlich viele wertvolle
Tipps zur Meistervorbereitung.
aus dem
Karl-Jürgen Wilbert
Schreiben Sie mir, wenn Sie einen Kontakt wünschen:
Frühlingsbrise
Wir bleiben dabei - auch wenn unser Bericht
aus vier Kammerbezirken die Skepsis von
anderen deutschen Landen nicht teilt: Der
Aufschwung im rheinland-pfälzischen Hand-
werk ist erkennbar: Leicht noch wie eine
Frühlingsbrise, empfindlich wie eine erste Blüte
bei kalter Nacht, behutsam wie ein erster
Ausflug ins Grüne, da die Sonne wechselhaft
wie an einem Apriltag strahlt. Aber es ist so:
Die Aufträge nehmen leicht zu, ein kleines
Polster bildet sich, Kunden erinnern sich, dass
es zur persönlichen Freiheit gehört, sich die
Dinge des Handwerks zu leisten. Das Glas der
freundlichen Zukunft ist schon wieder halb voll.
Wer noch zaudert, sollte sich einen Ruck geben
und jetzt bauen. Besser wird’s nicht. Die Zinsen
sind ganz unten. Verhandeln Sie mit den
Banken, Handwerken, Grundeignern und
fangen Sie an. Wer jetzt ein Auto braucht,
vermeidet altersbedingte Reparaturen. Handeln
Sie, es wird Ihnen Vergnügen bereiten. Und war
da nicht noch der völlig überflüssige, aber doch
so berauschend schöne Ring oder die total
abgefahrene Brille fürs Frühjahr? Jetzt, wo die
Gesundheitsreform einen nicht mehr belastet
und man ohnehin nix mehr bekommt. Also jetzt
oder nie.
Bei all‘ dieser Freundlichkeit, die in der Luft
liegt - „on air“ sozusagen - und die wir uns auch
nicht vermiesen lassen wollen, denken wir doch
mit Staunen daran, dass derzeit im fernen Berlin
einige Hartgesottene die Ausbildungsplatzab-
gabe hin- und herwälzen: Eine Strafsteuer soll
es sein. Denn es geht letztlich nicht um die am
Jahresende in der Republik übrig gebliebenen
Ausbildungsplätze, es geht auch nicht um die
Ausbildung der kleineren Unternehmen mit bis
zu zehn Mitarbeitern – die werden glücklich
davon kommen, es geht um das Hervorzaubern
neuer Bürokratie. Unser Staat ist gut darin.
Neue Ausbildungs-Überwachungsbehörden, die
einmal geschaffen sind, werden, wenn es
automatisch in drei oder vier Jahren weniger
Lehrlinge gibt, eine staatliche Füllanlage für
betriebsfernes Ausbilden in Schulen sein. Ein
staatlicher Selbstbedienungsladen sozusagen
und ein teurer zudem. Wollen wir wirklich mehr
Staat? Vielleicht übernehmen sich diese
bildungspolitischen Helden von 2004 auch. Die
Hoffnung sei erlaubt. Vielleicht treiben auch die
tiefere Einsicht der Bundesländer (Herr
Ministerpräsident Beck, Danke für Ihre Unter-
stützung) und ein stärkerer Frühlingssturm dies
alles aus den Köpfen der Streiter für mehr
Regulierung aller Orten.
Wir haben Ihnen, verehrte Leser, immer wieder
bewiesen, dass Handwerk eine lebendige
Zukunft hat. So auch wieder in Handwerk
special Nr. 98, mit dem Schwerpunkt „Bauen
und Wohnen“, nahe an der 300.000er Auflagen-
höhe und verdächtig nah an der 100. Ausgabe
im Sommer 2004. Wenn Sie heute, liebe Leser,
unser Magazin durchblättern, stoßen Sie von
selbst auf die Vielseitigkeit dieses tollen
Wirtschaftsbereiches ganz in Ihrer Nähe.
Ihr
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