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Wachstumsmarkt Gebäudesystemtechnik / wie Satelliten „sehen“

Sie sehen etwas, was wir nicht sehen: Satelliten beobachten ...

... die Erde. Was dabei an

Bildern und Messergeb-

nissen zusammengetra-

gen wird, dient auch dem

Klimaschutz.

Das Thema Klimawandel

wird für die Menschheit von

immer größerer Bedeutung.

Um langfristige Trends und

Entwicklungen feststellen zu

können, ist die kontinuierliche

und verlässliche Messung von

Temperaturen sehr wichtig.

Mithilfe von Satelliten können

Oberflächentemperaturen auch

in solchen Regionen gemessen

werden, die für Menschen un-

zugänglichsind,soaufhoherSee,

inWüsten oder Urwaldregionen.

Seit 1991 werden klimatische

Veränderungenflächendeckend

aufgezeichnet. Satellitenbeob-

achtung ist der einzige Weg,

weltumspannend stimmige In-

formationen über unseren Pla-

neten zu gewinnen. Satelliten

erlauben Aussagen über den

Zustand der Atmosphäre, über

ihre Zusammensetzung, über

die Meeresoberfläche, über

Gletscher und sogar übers

Grundwasser. Außerdem ma-

chen sich Satelliten bei der

Katastrophenhilfenützlich.Mit

deutschemEngagementwerden

diverse Techniken und Dienste

verwirklicht.

Um 18.30 Uhr präsentiert Dr.

Achim Friker, Deutsches Zen-

trum für Luft- und Raumfahrt,

Abteilung Erdbeobachtung,

im Raum 2.08 des Kompe-

tenzzentrums für Gestaltung,

FertigungundKommunikation

praxisnahe Beispiele und Ein-

satzgebiete von Satelliten.

Das „intelligente“ Haus

Er ist Spezialist für „in-

telligente“ Gebäude und

möchte Bauherren auch

im Rahmen von Großver-

anstaltungen informieren.

Genau deshalb nutzt

Klaus Lubischer aus

Bickendorf im Hunsrück

die „Nacht der Technik“.

„Die erste Nacht der Technik

habeichauchgenutzt,ummitden

ExpertenderHandwerkskammer

Koblenz über meine berufliche

Zukunft zu diskutieren und

verschiedeneMöglichkeitenaus-

zuloten. Das war 2005. Ich bin

Systemelektroniker und wollte

mich selbstständig machen

und dabei Computertechnik,

Elektronik und konventionelle

Elektrotechnik verbinden. Die

Gespräche dauerten bis ein Uhr

nachts und waren sehr effektiv“,

erinnert sich Klaus Lubischer.

Kurz nach diesem Schlüsseler-

lebnis besuchteKlaus Lubischer

den Meisterkurs im Elektro-

handwerk und machte sich

2008 selbstständig. Inzwischen

gehören fünf Mitarbeiter zu

seinem Team. Am 7. November

wirdderElektrotechnikermeister

das Modell eines Musterhauses

mit funktionsfähiger Photo-

voltaikanlage und Steuerung

mittelsBustechnikpräsentieren.

„JederBesucherkannmitseinem

Meister Klaus Lubischer präsentiert technische Innovationen

SmartphonedasHauszumLeben

erwecken. Er hat das Gebäude

sozusagen in der Hosentasche,

kann beispielsweise Licht und

Beschattung in Gang setzen und

die Temperatur und Luftfeuch-

tigkeit regulieren“, erklärt er.

Mit wartungsfreien und bat-

terielosen Funk-Tastern und

Funk-Sensoren wird – auch das

stellt Lubischer vor – die Verka-

belungdeutlichvereinfachtwer-

den. Durch die Funktechnologie

kann dieDeckeninstallation von

derWandinstallation entkoppelt

10

Nr. 194

4. November 2015

www.handwerk-special.de

Was Satelliten alles können und wie sie in der For-

schung eingesetzt werden, ist Thema um 18.30 Uhr.

Foto: CNES

werden. Somit ist der Flexibilität

in der Raumeinteilung keine

Grenze gesetzt.

Aus seiner handwerklichen

Praxis weiß Lubischer, dass

der Bedarf an moderner Ge-

bäudesystemtechnik wächst.

Als Aussteller erwartet er nicht,

zahlreiche neue Kunden zu

gewinnen. Er möchte vielmehr

innovative Technik zeigen und

interessante Gespräche führen.

Vielleicht werden ja auch beruf-

liche Weichen gestellt – so wie

einst bei ihm vor zehn Jahren.

Klaus Lubischer und sein

Modellhaus, das er auf der

„Nacht der Technik“ vor-

stellen wird.

!

Klaus Lubischer Elektrotechnik, Bickenbach

Gegr. 2008 | 5 Mitarbeiter | Elektroarbeiten, Gebäudesystemtechnik, Bera-

tung, Installation, Wartung | Tel. 06746/ 800 29 90