Previous Page  6 / 24 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 6 / 24 Next Page
Page Background

Wissenschaft & gute Unterhaltung: „Physikanten“ & Reise ins All

Comedy trifft Wissenschaft

Physik kann so gla-

mourös wie ein Abend

im Varieté, so witzig wie

eine Comedy-Show und

so packend wie ein Fuß-

ballendspiel sein, wenn

Physikanten & Co. auf der

Bühne stehen. Besucher

der Nacht der Technik am

7. November können sich

wieder auf Vorstellungen

voller Überraschungen

freuen.

Inzwischen Stammgast bei der

Nacht der Technik, stellen die

Physikanten auch in diesem

Jahr eindrucksvoll unterBeweis,

dass Comedy und Wissenschaft

hervorragend harmonieren. Mit

ihrer spektakulären Physik- und

Wissenschaftsshowhabensiebe-

reitsmehr als 750.000Zuschauer

begeistert. Die bunte Truppe aus

Witten wurde für ihre Arbeit

mehrfach ausgezeichnet.

Diplom-Physiker Marcus Hienz

hat die inzwischen elfköpfige

Comedy-Truppe, die von weite-

renSpezialistenhinterdenKulis-

sen unterstützt wird, Ende 2000

ins Leben gerufen. Alle Akteure

sindimBereichderNaturwissen-

schaften hoch qualifiziert. Was

alle gemeinsam haben: Ihre Lie-

be zu den Brettern, die die Welt

bedeuten, und den Wunsch, die

Physikanten werden in Raum 7.1. des Bauzentrums begeistern

sooft grau erscheinendeTheorie

in einbuntesGewand zukleiden.

Und auch für ihren Koblenzer

Auftritt versprechen sie, auf der

Bühne allgegenwärtige Kräfte

auf überraschende und spekta-

kuläreWeisesichtbarzumachen.

Deutschlands größte Wissen-

schafts-Comedy-Gruppe zeigt

in Raum 7.1 des Bauzentrums

6

Nr. 194

4. November 2015

www.handwerk-special.de

Die Physikanten sind gern gesehene Gäste bei der

„Nacht der Technik“. Ihre Vorstellungen im Bauzent-

rum waren immer bis auf den letzten Stuhl besetzt.

Am 7. November wird es vier Auftritte geben.

um 15, 17.15, 19.45 und 22.30

spektakuläre Experimente, ver-

blüffende Effekte und intelli-

genten Klamauk.

Die Physikanten bieten eine

neugierig machende, witzige

Showund sind immerwieder für

Jung und Alt, für Fachleute und

Laien ein besonderes Highlight

und Publikumsmagnet.

!

Das wilde Leben von Sternen: Astronomie packend präsentiert

Sterne durchlaufen,

wie Menschen, unter-

schiedliche Lebensab-

schnitte: Die Geburt,

die Teenager-Phase,

die Midlife-Crisis und

das heiße, spektaku-

läre Ende.

In IhremVortrag stellt Dr. Ben

Bekhti vom Argelander-Insti-

tut für Astronomie der Univer-

sität Bonn diese Lebensphasen

vor und diskutiert sie. AmBei-

spiel unseres Sonnensystems

wird veranschaulicht, wie es

in etwa fünf Milliarden Jahren

aussehen könnte.

Die Wissenschaftlerin wird

dabei aktuelle Aufnahmen

von NASA und ESA zeigen.

Dazu gehört der sogenannte

Krebsnebel, der Überrest einer

Supernova-Explosion eines

Sterns. Das Objekt befindet

sich in einer Entfernung von

6.300Lichtjahren imSternbild

Stier. Die Hülle des Krebs-

Aufnahme eines Teils des Carina Nebels, einer Ge-

burtsstätte junger Sterne.

Foto: HUBBLESITE.org

nebels breitet sich mit einer

Geschwindigkeit von 1.000 bis

1.500 Kilometern pro Sekunde

aus. Ein weiteres Beispiel wird

der sogenannten Carina-Nebel

sein. Bei dem Objekt handelt

es sich um eine Geburtsstätte

junger Sterne, die 6.500 bis

10.000 Lichtjahre von der Erde

entfernt ist.

!

Foto: Klaus Herzmann

Foto: P!ELmedia