Handwerk Special Nr. 150 vom 18. Juni 2011 - page 11

HandwerkSpecial
128–28.03.2009
Verwöhnmomente beim Friseur: Meister wissen wie’s geht
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Nr. 150
18. Juni 2011
Mehr zumWettbewerb„Qualitätsmeister“
Einmal pro Jahr wird die
Auszeichnung „Qualitäts-
meister“ vergeben.
Ausgelobt wird der Preis von
den vier rheinland-pfälzischen
Handwerkskammern
zusammen mit
demWirtschafts
­
ministerium
undderInves­
titions- und
Strukturbank
Rheinland-
Pfalz (ISB)
GmbH. Der
Preis wird an
Handwerksbetriebe
vergeben, die Service,
exzellente Dienstleistungen
und fachkundige Beratung in
den Mittelpunkt ihrer Arbeit
stellen. Bewerben können sich
alleMeisterbetriebemit Sitz in
Rheinland-Pfalz.
Der Wettbewerb „Qualitäts-
meister des rheinland-pfälzi-
schenHandwerks“wirbtfürdie
Qualitätsmarke Meisterbrief
undmöchtedieLeistungsfähig-
keit des deutschen Handwerks
herausstellen. Dazu wird
der Titel an bis zu vier
Unternehmen aus
Rheinland-Pfalz
vergeben. Außer-
dem können bis
zu 16 Betriebe
mit einer Aner-
kennung ausge-
zeichnet werden.
Weitere Informatio­
nen zum Wettbewerb
Qualitätsmeister bei der
HwK Koblenz, Tel.: 0261/
398-277, Fax: -993, E-Mail:
info@besser-mit-meister.
Wohlfühl-Atmosphäre
Betritt man den Salon von
Meisterin Petra Weinand
in Bendorf-Sayn, spürt
man sofort: Hier wird
der Friseurbesuch zum
Erlebnis.
Das liegt zum einen an der
elegant gemütlichen Einrich-
tung mit großen Spiegeln und
Friseurmeisterin setzt auf Verwöhnerlebnisse für Jung und Alt
Steckbrief: W² – Petra Weinand, Bendorf-Sayn
Gegr. 2005 | 7 Mitarb. (1 Meister, 3 Lehrlinge) | Cut-, Cocktail-,
Stylingabende | Tel.: 02622/ 168490 |
2009 – das Jahr der Finanzkrise, die die Wirtschaft
weltweit belastete, schuf tiefgehende Zukunfts- und
Existenzängste, vor allem bei der Jugend. Aufgrund
der Krise, während der sich das Handwerk als stabi­
lisierende Kraft bewies, befasste sich Handwerk
Special mit den Konsequenzen, aber auch den Hoff­
nungen, die die Krise mit sich brachte. Nicht nur die
Finanzkrise war ein prägender Begriff, sondern auch
die steigenden Öl- und Gaspreise. Handwerk Spe-
cial 128 zeigte energiesparende Alternativen wie die
Kombination aus Wärmedämmung und Heizungs-
modernisierung, die von vorgestellten Betrieben in
jedem Haushalt installiert werden können.
Zudem startete die HwK Koblenz den Fußballpokal
„Meisterschuss 2009“, dem die Ausgabe auch ihr
Titelbild verdankte.
behaglichen Sitzmöbeln, zum
anderen an der Ruhe im großzü-
gig gestalteten Raum. Vor allem
aber liegt es an der freundlichen,
unaufdringlichen Begrüßung
durch ChefinWeinand und ihrer
Mitarbeiter. „Wir möchten, dass
unsereKundenineineWohlfühl-
Atmosphäre eintauchen. Sie
sollen den Besuch bei uns mit
Cut- und Cocktailabende wer-
den ebenso veranstaltet wie
Stylingabende. Die seit 1986
selbstständige Friseurmeisterin
engagiert sichbeiHilfsprojekten
wie dem „Sayner Entenrennen“
oder „Friseure der Welt gegen
AIDS“.
Römische Frisuren
zur BUGA
Im Rahmen der Bundesgarten-
schau haben sich PetraWeinand
und ihr Team ein besonderes
Highlight ausgedacht. Am 6.
Juli werden sie auf der Rhein-
land-Pfalz-Bühne innerhalb
der Festung Ehrenbreitstein
einen Thementag „Römische
Friseurmeisterin Petra Weinand kennt sich mit den ak-
tuellsten Trends aus: Typ- und Stilberatung gehören
ebenso zum Beruf des Friseurs wie Waschen, Schnei-
den, Föhnen und Färben.
Frisuren“ gestalten. „Der Ar-
beitskreis Limes hat uns zu
dieser ausgefallenen Aktion
motiviert. Die ersten 75 km des
obergermanischen Limes, des
von den Römern angelegten
Grenzwalls, verlaufen durch
Rheinland-Pfalz“, erklärt sie.
„Wir haben Modelle, laden aber
alleDamendazu ein, sich einmal
wie eine Römerin zu fühlen.
Vorlagen habenwir durch inten-
sivesLiteraturstudiumerhalten“,
so Petra Weinand. Den Damen
bleibtesüberlassen,sichwieeine
wohlhabendeRömerinoder eine
Frau aus dem Volk frisieren zu
lassen.DieFriseurmeisterinver-
legt ihren Salon auf die BUGA
und lädt herzlich ein!
allen Sinnen genießen“, so die
Friseurmeisterin.
Anerkennung im
Qualitätswettbewerb
In der Tat, der Salon überzeugt.
Regelmäßige Kundenbefra-
gungen bringen ein optimales
Ergebnis. Dabei zählen nicht
nur kompetente Beratung und
kreativeHaargestaltung,sondern
auch Kopfmassagen und der
perfekte Service rund um die
Friseurleistung. „Die Meinung
unserer Kunden ist sehr wichtig
und treibt uns an. Stillstand gibt
es bei uns nicht. Friseure setzen
mit ihrenLeistungenTrends. Sie
sindTyp-undStilberater“,betont
Weinand. „Wir besuchen regel-
mäßig Schulungen und sind auf
Wettbewerbenpräsent. So sehen
wir hautnah, wo wir stehen“, ist
sie überzeugt. 2009 bekam sie
imWettbewerb „Qualitätsmeis­
ter des rheinland-pfälzischen
Handwerks“ für ihre Leistungen
eine Anerkennung.
Herz für
Generationen
Seit 2005 führt sie den Salon in
Bendorf-Sayn.2009kameineFi-
liale im Engerser Seniorenheim
dazu. So erklärt sich dann auch
der Firmenname W². „Unseren
Service gibt es zweimal“, lacht
Petra Weinand. Sie räumt ein,
dass ihr der Umgang mit den
Senioren sehr gefällt. Ein Herz
hatsieaberfüralleGenerationen.
Regelmäßig dürfen Kindergar-
tenkinder einen Tag lang in
ihrem Salon hinter die Kulissen
schauen und so Handwerk zum
Anfassen und selbst ausprobie-
ren erleben.
Zu Besuch auf der BUGA in Koblenz
Zu einem Tag auf der Bundesgartenschau hatten die Koblenzer
Unternehmerfrauen im Handwerk alle rheinland-pfälzischen
Arbeitskreise eingeladen. 82 Unternehmerfrauen nahmen das
Angebot begeistert an und überzeugten sich vor Ort von der Blü-
tenpracht in der Stadt an Rhein und Mosel. Mit einem kleinen
Sektempfang an der langen Tafel vor dem Schloss begrüßte die
erste Vorsitzende Marion Mathy die Frauen, bevor man sich bei
einer zweistündigen Führung über die Bundesgartenschau infor-
mierte. Ein Stopp am Pavillon „Faszination Handwerk“ der HwK
Koblenz (Foto) war dabei selbstverständlich.
Foto: UFH Koblenz
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