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Mit Leib und Seele Kfz-Technikermeister – HwK-Beratung

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Nr. 199

14. Mai 2016

www.handwerk-special.de

HwK-Betriebsbörse hilft Unternehmern

Die jüngste Meisterumfra-

ge der HwK Koblenz hat

ergeben: Im Handwerk

ist die Bereitschaft, sich

mit einem eigenen Unter-

nehmen selbstständig zu

machen, ist nach wie vor

sehr groß. Aber es muss

nicht immer eine Neu-

gründung sein.

Nicht selten ist es sinnvoll, ein

bestehendes Handwerksunter-

nehmen zu übernehmen und

weiterzuführen. Der Vorteil:

Diese Betriebe sind am Markt

etabliert undhaben inderRegel

einen treuen Kundenstamm.

Die Betriebsbörse der HwK

Koblenz unterstüzt Unterneh-

mer bei der Nachfolgersuche

und hilft Existenzgründern bei

der Suche nach einem geeig-

neten Betrieb.

Außerdem vermittelt sie Be-

triebsleiterstellen und Gewer-

beflächen/Räumlichkeiten.

Infos unter Tel. 0261/ 398-251.

Eine Klinik fürs Auto

Marc Dobschal aus Dom-

burg ist mit Leib und

Seele Kfz-Technikermei-

ster. Seit Februar dieses

Jahres ist der 42-Jährige

Inhaber der „Autoklinik

Dobschal“ in Bad Marien-

berg. Bereits mit seinem

Logo, eine Herzschlag-

kurve führt durch einen

Autoreifen, drückt der

Handwerksmeister aus,

was ihm wichtig ist.

„Für mich sind die Arbeiten am

Auto des Kunden Herzensange-

legenheit und eine runde Sache.

Ganz gleich, welche Automarke

in die Werkstatt rollt, vom Pkw

Marc Dobschal betreut in Bad Marienberg alle Marken

Autoklinik Dobschal, Bad Marienberg

Gegr. 2016 | 4 Mitarbeiter | Meisterwerkstatt für alle Marken

Tel. 02661/ 4884 |

www.autoklinik-dobschal.de

Für den Gründer der Autoklinik in Bad Marienberg ist die Arbeit an den Autos der Kunden, die „Patienten“ sind, Herzensangelegenheit.

bis zum Kleintransporter oder

Wohnmobil, ich sehe mich als

kompetenter und fairer Partner“,

sagt er.

Der Wagen ist

der „Patient“

Das Auto ist der Patient von

Dobschal. Für ihn geht es immer

darum, durch eine differenzierte

Diagnostik die Ursachen für

Fehler zu finden. In diesem

Zusammenhang verweist er

gern auf den von ihm gewählten

Namen seines Kfz-Betriebes.

Der „Operationssaal“beherbergt

auf über 200 Quadratmetern

vier Hebebühnen sowie zwei

Standplätze. Auch bei den

angebotenen Dienstleistungen

bleibt der Handwerksmeister

gern dem Klinikvokabular treu.

Nach einer genauen Anamnese

(Erstgespräch) geht es in die ein-

zelnen Fachbereiche. Zu seiner

Schönheitschirurgie zählenAus-

beulen, Lackierung und Tuning.

In die Podologie (medizinische

Fußpflege) fallen Reifen und

Felgen. Orthopädisch versorgt

werdenStoßdämpfer,Lenkungs-

teile sowieFahrwerkeinstellung.

Steuergerätediagnose und Steu-

ergeräteinstandsetzung fallen

in die Gehirnchirurgie. Es gibt

Vorsorgeuntersuchungen wie

Inspektionen. Auch die Augen-

heilkunde, beispielsweisedie In-

standsetzung der Beleuchtungs-

anlage und der Autoglasservice,

kommt nicht zu kurz. Und falls

das Auto einen neuen Motor

benötigt, ist in der Autoklinik

die Kardiologie gefordert.

Seit mehr als 24 Jahren

Handwerksmeister

In über 24 Berufsjahren hat

Marc Dobschal die Facetten

des Automobilgeschäfts aus-

giebig kennengelernt. Nach der

Meisterprüfung bei der Hand-

werkskammer (HwK) Koblenz

sammelte er zehn Jahre in Mei-

ster- und Führungspositionen in

unterschiedlichenUnternehmen

Erfahrungen. 2010 entschloss

er sich zur Selbstständigkeit.

Er führte fünf Jahre ein Unter-

nehmen. 2015 lernte er über die

BetriebsbörsederHwKKoblenz

den Kfz-Mechanikermeister

PaulHartmannkennen, der einen

Nachfolger für sein Autohaus

suchte. Das war die „Sternen-

stunde“ für den Vollbluthand-

werker. 2016 eröffnete er unter

neuemNamen. „Ich sehemeinen

Beruf als Berufung und möchte

mein Wissen für meine Kunden

Leidenschaft rund ums Automobil ist das Credo von

Marc Dobschal. In seiner freien Zeit trainiert er gerne

an der Carrerabahn.

einsetzen. Deshalb gehört stän-

dige Weiterbildung dazu. Ein

offenes und faires Miteinander

ist mir ein großes Anliegen. Nur

so macht mir meine Arbeit Spaß

und ich denke, das spürt man“,

sagt er. Und er sagt auch, dass

er „so richtig glücklich ist und

sich in seinem Betrieb „rundum

wohl fühlt“.

Vom Routineauftrag bis zur Herausforderung für Spe-

zialisten - im Alltag der Autoklinik ist alles dabei.