Handwerk Special Nr. 141 vom 7. August 2010 - page 15

Die
F-Marke
des Fleischerhandwerks
Seit 1970 ist die F-Marke in ganz Deutschland ein
Symbol für Qualität und Leistungsfähigkeit des
Fleischerhandwerks. In der Öffentlichkeit besitzt
dieses Zeichen nicht nur einen ho-
hen Bekanntheitsgrad, sondern genießt
auch eine große Akzeptanz. Vor allem
steht die F-Marke als „Einkaufswegwei-
ser“ für Frische und Service aus Meisterhand.
Fleischermeister locken mit regionalen Spezialitäten
15
Nr. 141
7. August 2010
Königlich
Mit Wein und Fleischwaren
Auch wenn sie die
Bierwurst in der Hand
hält, ist Melanie
Honnef amtieren-
de Weinkönigin in
Linz am Rhein.
Die19-jährige
Realschüle-
rinmöchte
Fachver-
käuferin
im Le-
bensmit-
telhand-
w e r k ,
Schwer-
punktFlei-
schereiwer-
den. Sie lernt
ihr Handwerk
inder Fleische-
rei Berg in Linz und besucht
auch die Überbetriebliche
Der Name der Fleischerei
Viehmann steht für beste
Qualität der Produkte
und innovative Ideen.
Das belegen zahlreiche
Auszeichnungen, die
der Meisterbetrieb aus
Westerburg für Fleisch-
und Wurstspezialitäten
bekam. Die Fleischerei
ist Träger der F-Marke.
Laut Zeitschrift „Der Fein-
schmecker“, die den Leser auf
kulinarische Entdeckungsreisen
führt, zählt der mittelständische
Betrieb zu den 400 besten Flei-
schereien in ganz Deutsch-
land. „Anonyme Tester
machen den Vorschlag“,
erklärt Fleischermeister Ale-
xanderViehmanndasProzedere.
Zusammen mit Vater Eberhard
führt der 31-Jährige die 1926
gegründeteFleischereiinder
vierten Generation.
NeusteKreationensindSchwarz-
bierbratwurst und Schwarz-
bierbeißer aus Hachenburger
Schwarzbier. „Das Bier muss
frei von Kohlensäure sein und
bei der Verarbeitung eine Tem-
peratur von minus 10 Grad
haben. Bestimmte Gewürze
nehmen den Bittergeschmack“,
so Viehmann.
Zahlreiche Auszeichnungen für Fleischerei Viehmann aus Westerburg
Steckbrief: Fleischerei Viehman, Westerburg
Gegr. 1926 | 20Mitarb. (3Meister, 3 Lehrl.) | 2 Filialen,Westerwälder
Spezialitäten | Tel.: 02663/ 4344 |
Meistergenuss
zu jedem Anlass
Renner aus dem Hause Vieh-
mann ist die Fleischwurst, die
nach überlieferten Rezepturen
hergestelltwird.DerWesterwäl-
Mit Kreativität und Kompetenz
SelbstderWanderervomWes­
terwaldsteig kann eine deftige
BrotzeithaltenoderWegzehrung
mitnehmen.VakumierteSalami-
und Mettwürste sind ungekühlt
haltbar. Für Kalorienbewusste
ist dieMeistermacher-Wurst aus
gereift. Der Bauernschinken
bringt es auf eine Reifezeit von
drei Monaten, bevor er langsam
über Buchenholz geräuchert
wird. Zur Grillzeit gibt es Kre-
tataschen vom Schweinerücken
mit Zaziki undWeißkraut gefüllt
oder Mozzarellata-
schen mit Mozzarel-
la, Tomaten undBa-
silikum.
derNussschinkenist
vonHand gesalzen
und sechs bis acht
Wo c h e n
I
nfos
magerem Schweinefleisch und
probiotischem Naturjoghurt
zu empfehlen.
„Täglich aus dem Na-
turprodukt Fleisch ein
schmackhaftes Erzeugnis
herzustellen, ist für uns
Triebkraft und Ansporn“,
schätzt Viehmann ein.
Kunden brauchen auf
die heiße Theke
zurMittags-
zeit mit
täg-
l i c h
wechseln-
den Gerich-
ten ebenso
wenig zu verzichten wie auf
den Partyservice. Nicht nur im
Stammhaus und den zwei Fili-
alen gibt es die Westerwälder
Spezialitäten, auchAltersheime,
Kindergärten und Imbisse wer-
den mit den Produkten beliefert.
Mehr Informationen unter
Flei-
scher-
meister Ale-
xander Vieh-
mann mit der
Haus-Sa-
lami.
Frische
Fleisch- und
Wurstwaren
aus Meisterhand.
Lehrlingsunterweisung
(Ülu) bei der HwK.
„Durch ein Praktikum
habe ich zumeinemBe-
ruf gefunden. Die Lehre
macht sehr viel Spaß.
Ich habe einen
verständnis-
vollen Chef
u n d s o
auch ein-
mal Frei-
raum als
Weinkö-
n i g i n “ ,
f r e u t
sie sich.
Ihr Faible
zur anspre-
c h e n d e n
Präsentation
von Wein
und von belegten Platten kann
sie bestens verbinden.
Projektarbeit
Fleischereifachverkäufer tischen lecker auf
Das Auge isst bekanntlich
mit und deshalb kommt
der Präsentation der
Verkaufsware eine be-
sondere Bedeutung zu.
Das will gelernt sein und
deshalb steht für die „Fach-
verkäufer im Lebensmit-
telhandwerk, Schwerpunkt
Fleischerei“ im Rahmen
der Überbetrieblichen Lehr-
Fleisch- und Fischgerichte mit
passenden Sättigungsbeilagen
bis zu erfrischenden Desserts
war alles dabei.
Infos zu allen Fragen der
Lehre im Handwerk bei der
HwK-Ausbildungsberatung,
Tel.: 0261/ 398-323, Fax:
Lehrlinge aus den Landkreisen
Ahrweiler, Birkenfeld und
Rhein-Lahn zauberten jetzt im
Rahmen einer Projektarbeit ein
schmackhaftes Büffet. Nach
der theoretischen Vorarbeit zu
Arbeitshygiene, Nährwertender
Lebensmittel undWarenpräsen-
tation ging es in die praktische
Umsetzung für die Zubereitung
der Gerichte. Vom kalten Ap-
petithappen über sommerliche
lingsunterwei-
sung (Ülu) gleich
zweimal eine
Werkwoche zum
Thema „Waren-
herstellung und
-präsentationunter
Berücksichtigung
ernährungsphy-
siologischer Ge-
sichtspunkte“ auf
dem Programm.
Zwölf Fleischereifachverkäufer
überzeugten mit der professionellen
Zubereitung und Präsentation eines
kalt-warmen Büffets.
1...,4,5,6,7,8,9,10,11,12-13,14 16,17,18,19,20,21,22,23,24
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