Handwerk Special Nr. 95 vom 17. September 2003 - page 2

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Meister mit Zukunft
Mit Vollgas durchstarten: „Morgen
Meister!“ gleich im doppelten Sinn
ist das erklärte Ziel eines ehrgeizi-
gen jungen Rennfahrers. „Meister-
brief, jetzt erst recht!“, meint HwK-
Präsident Karl-Heinz Scherhag zur
aktuellen Diskussion um den Meis-
terbrief.
Wohnträume leben
Raum zum Leben und Wohlfühlen
schaffen: Innovative und traditions-
reiche Handwerker aus den Bau-
und Ausbaugewerken machen es
möglich. Hier findet der Bauherr
Anregungen für die eigenen vier
Wände, die seinem persönlichen
Stil entsprechen.
Ausbildung aktuell
Zahlreiche Jugendliche haben sich
auch in diesem Jahr wieder für eine
Lehre im Handwerk entschieden.
Ihre Wünsche und Ziele verraten
sie, wie auch die ausgezeichneten
Junghandwerker, die beim Prakti-
schen Leistungswettbewerb ganz
vorne dabei sind.
Schönes & Neues
Meisterliches Keramikschaffen,
historische Kleinodien der regiona-
len Uhrmacherkunst oder „Alles
Blech“ mit alten Bearbeitungs-
techniken: In verschiedenen Aus-
stellungen hier in der Region steht
der künstlerische Blick auf das
Handwerk im Mittelpunkt.
aus dem
Karl-Jürgen Wilbert
Schreiben Sie mir, wenn Sie einen Kontakt wünschen:
Auf der Zielgeraden
Sie sehen es schon an der Titelseite, verehrte Le-
ser, die parlamentarische Diskussion um die Zu-
kunft und Vielfalt des Handwerks, um den breiten
Fächer seiner Berufe und die weite Kompetenz
seiner Organisationen kommt bald auf die politi-
sche Zielgerade. Später wird man sich fragen,
was das Ganze sollte, wem die Verkleinerung der
Berufswelt, der Abschied von Qualität und Leis-
tung genutzt haben, wenn es denn so kommen
sollte, wie Pessimisten befürchten. Es bleibt zu
hoffen, dass es bei den Hürden in Bundestag und
Bundesrat nach dem Herbst 2003 schließlich
doch nur Gewinner gibt. Auch dank der Kom-
promissvorschläge der Landesregierung Rhein-
land-Pfalz.
Das deutsche Modell „Handwerk“ ist zu interes-
sant, zu wichtig, zu spannend, für das Ausland zu
nachahmenswert, um parteipolitischen Launen
geopfert zu werden. Die Sachargumente zum Er-
halt der Meisterqualifikation sind ausgetauscht,
Europatauglichkeit, Ausnahmetatbestände immer
wieder erörtert, Handwerk und handwerksähnlich
neu definiert. Begriffe wie Umwelt- und Verbrau-
cherschutz, Ausbildung, Gefahrengeneigtheit,
Hightech sind eingeführt und, um schließlich
noch ein Modewort zu bemühen, Nachhaltigkeit
ist gegeben. Es bleiben also jetzt nur noch die po-
litisch-parlamentarischen Entscheidungen.
Schieben wir den Vorgang beiseite und blättern
in Handwerk special Nr. 95 im Spätsommer 2003.
Farbenreicher ist Handwerk in keiner Zeitung, in
keinem Zeitungsmagazin zu finden. Wir berich-
ten, recherchieren und fotografieren nur für Sie,
verehrte Leser. Wie bieten Ihnen Reportagen und
Meldungen an aus dem Norden von Rheinland-
Pfalz über Leistungswettbewerbe (in der Freizeit)
und Meisterprüfungen (wir lassen nicht vom The-
ma ab), über anstehende Lehrerinformations-
wochen (es geht um die Arbeitswelt in der Regi-
on) und Ausstellungen mit handwerklichem
Background in Engers, Neuwied und Koblenz (es
geht hier um die Faszination des Einzelstücks).
Wir berichten über traditionelles Bauen mit Ideen
und Pfiff, von Treppenstars und Traumhäusern
und einem Heimatmuseum in einem Café. Von
besonderen Malerarbeiten, Raumausstattung,
Tischler und Metallbau ist die Rede, selbst ein
Bierbrauer kommt in dieser Ausgabe vor.
Jedenfalls viel Spaß bei der Lektüre von
Handwerk special.
Ihr
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