Handwerk Special Nr. 95 vom 17. September 2003 - page 18

Ausgebildet im Raum Trier, bei der Bundeswehr eingesetzt im Saarland und
in der Pfalz, aus familiären Gründen dann aber an den Mittelrhein gezogen:
Die Lebensplanung von Soldaten auf Zeit macht an den Bezirksgrenzen der
Handwerkskammern nicht halt.
Handwerk vernetzt seine Kompetenzen
AG Handwerk-Bundeswehr der Handwerkskammern Rheinland-Pfalz/Saarland gegründet
Um für die jungen Leute den
größtenNutzennachdemDienst
in den Streitkräften zu erzielen,
wenn es um die Wiederein-
gliederung in den Zivilberuf
geht, haben dieHandwerkskam-
mern in den beiden benachbar-
ten Bundesländern eine „Ar-
beitsgemeinschaft Handwerk-
Bundeswehr der Handwerks-
kammern Rheinland-Pfalz/
Saarland“ gegründet.
Dabei vernetzen die Kammern
in Kaiserslautern, Mainz, Saar-
brücken und Trier ihre Kompe-
tenzen mit den positiven Erfah-
rungen des Beratungszentrums
Bundeswehr-Handwerk bei der
HwK Koblenz und nutzen so
Synergieeffekte in den beste-
henden Strukturen. Wo auch
immer ein Soldat auf Zeit im
Südwesten Beratung und Hilfe
zur Gestaltung seiner Fachaus-
bildung benötigt, um sich fit zu
machen für die Rückkehr in das
zivile Erwerbsleben, findet er
jetzt auf kurzem Weg seinen
Ansprechpartner aus der Wirtschaft. Be-
stehende Kontakte zu den Berufs-
förderungsdiensten der Bundeswehr
(BFD) und zu den Truppenteilen werden
dadurch noch weiter intensiviert.
Ob arbeitsmarktgerechte Aus-
und Weiterbildung in Zusam-
menarbeit mit Unternehmen
in der Region, Existenz-
gründung oder betriebs-
wirtschaftliche und
Technologiebera-
tung: Die Experten
der Handwerkskam-
mern stehen mit ih-
rem Know-how als
Selbstverwaltung
der mittelständi-
schenWirtschaft und
ihren Dienstleis-
tungsangeboten zur
Seite. DieAnsprech-
partner in den fünf
Kammern findenSie
im Internet:
Kompetente An-
sprechpartner (v.l.):
Joachim Korn (KL),
Dr. Justus Wilhelm
(SB), Vera End
(MZ), Hans-Joa-
chim Benner (KO)
und Karel Kriz
(TR).
Kooperation zum Nutzen von Bundeswehr, Wirtschaft und Soldaten
17. September 2003
Nr. 95
Beratungszentrum
Meister des guten Tones
Oberstleutnant Thomas Klinkhammer als Chef des Heeresmusikkorps 300 verabschiedet
Das Heeresmusikkorps 300 unter Leitung von Oberstleutnant Thomas Klinkhammer
spielte bei vielen HwK-Veranstaltungen, so bei den Meisterfeiern, auf.
Ob Meisterfeier, Handwerksfest
oder MESSE AM RHEIN: Bei gro-
ßen Veranstaltungen der Hand-
werkskammerKoblenz sorgte inden
vergangenen Jahren immer wieder
dasHeeresmusikkorps 300 der Bun-
deswehr unter Leitung von Oberst-
leutnant Thomas Klinkhammer für
dengutenTon. Nach elf Jahren über-
nahmKlinkhammer eine neue Auf-
gabe imStreitkräfteamt inKöln und
gab den Dirigentenstab an Haupt-
mann Burkard Zenglein weiter.
HwK-Präsident Karl-Heinz Scher-
hag undHauptgeschäftsführer Karl-
Jürgen Wilbert bedankten sich für
die gute Zusammenarbeit: „Sie zäh-
len zu den herausragenden Dirigen-
ten und sind über die Grenzen von
Koblenz hinaus als ein musikali-
scher Botschafter der Bundeswehr
geschätzt. Eine Vielzahl von Ver-
anstaltungen der Handwerkskam-
mer haben Sie zu einem bedeuten-
den Erlebnis für unsere Gäste wer-
den lassen.“
Seit vier Jahren
mit viel Dynamik
Ein Kooperationsprojekt, das
längst aus den Kinderschuhen
entwachsen ist, feiert seinen
vierten Geburtstag. Seit seiner
offiziellen Vorstellung durch
den Bundesminister der Vertei-
digung, HwK-Präsident Karl-
Heinz Scherhag und Hauptge-
schäftsführer Karl-Jürgen Wil-
bert am4. August 1999, hat sich
das Beratungszentrum Bundes-
wehr-Handwerk bei der HwK
Koblenz (BzBwHw) zu einem
der dynamischsten und erfolg-
reichsten Modelle für die Zu-
sammenarbeit zwischen der
Bundeswehr und einer Einrich-
tung der gewerblichen Wirt-
schaft entwickelt.
Hier verfolgen sowohl militäri-
sche und zivil-militärische Ein-
richtungen der Bundeswehr wie
auch die HwK als Selbst-
verwaltung der mittelständi-
schen Wirtschaft den wechsel-
seitigen Nutzen als verbinden-
des Ziel. Davon profitieren in
erster Linie junge Menschen,
die als Soldaten auf Zeit vor der
Rückkehr in das zivilberufliche
Erwerbsleben stehen.
Vier Schwerpunkte hat sich das
BzBwHw auf die Fahne ge-
schrieben: die Unterstützung
ehemaliger Soldaten auf Zeit in
allen Fragen der Reintegration
in den Zivilberuf und ihre
arbeitsmarktgerechteBerufsbil-
dung bis hin zur Selbststän-
digkeit, eine gemeinsame kon-
kurrenzfreie Nachwuchsge-
winnung, die Beratung von
Unternehmern über die Streit-
kräfte und eine umfassende ge-
meinsame Informations- und
Öffentlichkeitsarbeit.
Die positiven Erfahrungen aus
vier Jahren BzBwHw haben
längst zuAnsätzen für eine bun-
desweite Übertragung des
Kooperationsprojektes geführt.
ErsteGespräche laufen auch zur
Vorbereitung einer stärkeren
Zusammenarbeit mit der IHK.
Bundeswehr-Handwerk
Info-Tel.: 0261/ 398-126
Informationen und persönli-
che Beratung im BzBwHw:
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Fax: 0261/ 398-934
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