Handwerk Special Nr. 64 vom 29. Oktober 1998 - page 13

Karl-Heinz Scherhag und Werner Wittlich vertreten Handwerksinteressen in Bonn und Berlin
Nachrichten der
Handwerkskammer Koblenz
29. Oktober 1998
Seite 1
Erstmals zwei selbständige Handwerksmeister aus
einemKammerbezirk imDeutschen Bundestag
Die Bundestagswah-
len sind vorbei. Als ein
großer Sieger ging das
Handwerk im nördlichen
Rheinland-Pfalz aus dem
Wahlgang zur höchsten
deutschen Volksvertre-
tung hervor: Zum ersten
Mal werden zwei Hand-
werksmeister aus einem
Kammerbezirk die Inter-
essen ihrer Bürger und
auch des Handwerks im
Deutschen Bundestag
vertreten.
Sowohl HwK-Präsident
Karl-Heinz Scherhag wie
auch Kreishandwerksmei-
sterWernerWittlich, Kreis-
handwerkerschaftNeuwied,
haben die Nominierung
nach Bonn bzw. Berlin ge-
schafft.
Für Karl-Heinz Scherhag,
selbständiger Kfz-Meister
aus Koblenz, ist es nach
1994 die zweite Legislatur-
periode als Mitglied im
Deutschen Bundestag. Der
CDU-Abgeordnete setzte
sich überzeugend imWahl-
kreis 148 durch und erlang-
te direkt das Bundestags-
mandat. „Für mich ein gro-
ßer Erfolg, denn meine Lei-
stungen auf Bundes- und
Kommunalebene der ver-
gangenen vier Jahren wur-
den so durch die Wählerin-
nen und Wähler bestätigt.
Das macht Mut für die Zu-
kunft.“
AuchWernerWittlich, selb-
ständiger Elektro-Meister
aus Kurtscheid, hat den
Sprung in den Bundestag
geschafft. Das CDU-Mit-
glied hat im Wahlkreis 146
(Altenkirchen/Neuwied)
kandidiert und schaffte den
Sprung nach Bonn und Ber-
lin über die CDU-Landesli-
ste. Werner Wittlich zog
1974 für die CDU in den
Gemeinderat seines Wohn-
ortes Kurtscheid ein, über
den Verbandsgemeinderat
und den Kreistag wurde er
1989 in den Landtag nomi-
niert.MiteinemSitzimBun-
destag geht ein politischer
und persönlicher Traum für
denKreishandwerksmeister
in Erfüllung, der im Wahl-
kampf einen Leitsatz präg-
te: „Das höchste deutsche
Parlament will Spiegel der
Gesellschaft sein, deshalb
müssen sich mehr Prakti-
ker, gerade aus dem Hand-
werk, in der Politik enga-
gieren.“
Für Karl-Heinz Scherhag
undWernerWittlichbegann
die politische Arbeit als
CDU-Bundestagsabgeord-
nete in der neuen Legisla-
turperiode am 29. Septem-
ber: In Bonn stand die erste
Fraktionssitzung der CDU
auf der Tagesordnung.
Kreishandwerksmeister Werner Wittlich (l.) und HwK-Präsident Karl-Heinz
Scherhag vor dem Deutschen Bundestag.
30.9.1998: Über 17.000
Betriebe in Handwerksrolle
Börsen-
Hotline
Ob es um einen Hand-
werksbetrieb, Gewerbe-
räume, Unternehmens-
nachfolgen oder -teil-
haberschaften geht, ob
umAngeboteoderNach-
fragen: Die HwK-Be-
triebsbörse ist hier schon
lange ein bewährter
Marktplatz.Jetztliegtdie
Ausgabe 3/98 der vier-
mal im Jahr erscheinen-
den Druckfassung vor.
Zeitgleich hat die HwK
eine neue Service-Hot-
line geschaltet. Die Te-
lefonnummer:
0261 / 398 - 298
stellt den direkten Draht
zur automatischen Be-
triebsbörse her. Anbie-
ter und Nachfrager for-
mulieren ihr Anliegen,
und die Mitarbeiter der
HwK-Betriebsberatung
erarbeiten eine maßge-
schneiderte Antwort.
Ziel der neuen Hotline
ist, den Informationsfluß
einfacher, schneller und
zielgerichteter zu gestal-
ten.
Informationen
zur
Betriebsbörse bei der
HwK-Betriebsberatung,
Tel.: 0261/398-241,
Fax: -994, e-mail:
t:
Kleine Scheibe zum großen Schritt:
CD-Rom „Wegweiser in die Selbständigkeit“
Die Zahl der bei der HwK
Koblenz zum 30.9.1998
eingetragenen Unterneh-
men liegt erstmals in der
fast100jährigenGeschich-
te bei über 17.000, teilt die
Handwerksrolle mit. Da-
mit setzt sich auch 1998
der Trend vergangener
Jahre fort. Parallel zu den
steigendenBetriebszahlen
verbessere sich auch die
wirtschaftliche Situation
derHandwerksbetriebeim
Norden von Rheinland-
Pfalz - so die HwK auf-
grund ihrer Konjunktur-
erhebungen.
Auch die Zahl der abge-
schlossenen Lehrverträge
steigt, und noch immer
weist die HwK-Lehrstel-
lenbörse im Internet freie
Ausbildungsplätze aus.
Jetzt gibt es 17.076 Hand-
werksunternehmen im
Kammerbezirk - fast 130
mehr, als vor einem Jahr.
ImZehnjahresvergleichist
die Anzahl der Unterneh-
men um2562 (15Prozent)
gestiegen. Besonders zu
Beginn der neunziger Jah-
re weisen die Unterneh-
menszahlen einen deutli-
chenAnstiegnach,dersich
1994 nochmals verstärkt.
Gründe für die steigenden
Unternehmensgründun-
genundÜbernahmen sieht
die HwK in einer stabilen
Konjunkturentwicklung.
Informationen
gibt die
HwK-Betriebsberatung,
Tel.: 0261/398-248,
Fax: -993, e-mail:
k-
Die CD-ROM „Selb-
ständig imHandwerk“ steht
bei der HwK-Betriebsbera-
tung zur Verfügung. Mit ihr
wollen die vier Handwerks-
kammern in Rheinland-
PfalzjungeExistenzgründer
zur überlegten und gut vor-
bereiteten Unternehmens-
gründung motivieren.
Mit dem elektronischen
Ratgeber stehlen sich die
Kammernnicht aus derVer-
antwortung für dieBeratung
von Gründern: Allein 1997
holten über 5000 Grün-
dungswillige Tips von den
vier Kammern
ein.DieseGe-
spräche bil-
den jetzt die
Grundlage für
die CD-Rom,
die über Themen
von Gründungskonzept bis
Finanzierung undVersiche-
rung informiert.
Der besondere K(l)ick an
der Scheibe: Bei denAdres-
sen von Kammern oder
Förderbanken gibt’s die di-
rekteOnline-Verbindungzu
den Internetseiten d1er ge-
nannten Einrichtung.
Die CD-Rom gibt’s gegen
eine Schutzgebühr von 10
Mark, in Verbindung mit
der Broschüre „Leitfaden
zur Existenzgrün-
d u n g “
oder der praktischen Ar-
beitshilfe „Gründermappe“
für 15 Mark; die drei Hand-
reichungen zusammen ko-
sten 20 Mark.
Informationen
und Bestellung bei der
HwK-Betriebsberatung,
Tel.: 0261/398-241,
Fax: -994, e-mail:
Top-Thema:
Modernisierung
Ein großes Thema mit
Blick auf das Frühjahr
wirddieModernisierung
und Sanierung von alter
Bausubstanz werden.
Handwerk special wird
in der Ausgabe 65 am
25. November allewich-
tigen Partner zu Wort
kommen lassen:
Dachdecker, Elektro-
techniker, Installateur
undHeizungsbauer,Ma-
ler und Lackierer, Mau-
rer und Betonbauer,
Tischler ...
Die HwK-Beratung für
Denkmalpflegegibt Tips
für die sachgerechteUm-
setzung von Moderni-
sierungsvorhaben, Ban-
ken und Baufinanzierer
zu aktuellen Förderpro-
grammen.
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