Handwerk Special Nr. 64 vom 29. Oktober 1998 - page 14

Nachrichten der
Handwerkskammer Koblenz
29. Oktober 1998
Seite 2
Euro-Info-Börse der HwK mit den Banken
Handwerk attraktiv unter die Leute gebracht
Handwerkskammer Zentrale
Pressestelle
Betriebsberatung
Weiterbildung
Pädagogische Anlaufstelle
Ausbildungsberatung
Berufsbildung
Internationale Beziehungen
Galerie Handwerk
Messe am Rhein
Bauzentrum
Metall- & Technologiezentr.
Umwelt & Arbeitssicherheit
BBZ Bad Kreuznach
BBZ Herrstein
BBZ Rheinbrohl
Per e-mail zur Handwerkskammer
Impressum
Idee und Verantwortung: Karl-Jürgen Wilbert
Redaktion: Jörg Diester, Manfred Dietrich, Markus
Gaida, Beate Holewa, Janet Kölschtzky,
Cornelia Schmitz-Groll
Layout:
Jörg Diester, Markus Gaida
Mitarbeiter: Dr. Reinhard Kallenbach
Herausgeber: Handwerkskammer Koblenz
Friedr.-Ebert-Ring 33, 56068 Koblenz
Tel.: 0261/398-0, Fax: -398,
Internet:
in Verbindung mit dem Mittelrhein-Verlag Koblenz
Fotos:
FOCUS Fotostudio (Titel), Studio Heister-
kamp, Foto Hosser, G. Juraschek, HwK
Anzeigen:
Hans Syre, Rudolf Speich, Informa,
RZ-Anzeigenservice, 56070 Koblenz
Technische Herstellung: Druckhaus Koblenz
„Markt der Möglichkeiten“ zog
Bad Kreuznacher in seinen Bann
Über 50.000 Besucher beim vierten
großen „Handwerksfest“ in Koblenz
Handwerk zum An-
fassen erlebten mehr als
50.000 Besucher beim
großen Handwerksfest in
Koblenz. „Das vierte
Handwerksfest ist so at-
traktiv und so groß wie
noch nie“, sagte HwK-
Präsident Karl-Heinz
Scherhag (MdB) zur Er-
öffnung.
Schloßstraße und Löhrron-
dell hatten sich in lebende
Werkstätten verwandelt. Es
wurde gehobelt, gemeißelt,
gehämmert undgesägt. Eine
rundum gelungene Sache,
sogar dasWetter zeigte sich
von einer guten Seite.
Handwerksmeister aus den
HwK-Ausbildungswerk-
stätten zeigten Handwerk
live, vonTraditionbisHigh-
Tech. Ständig umringt von
einer TraubeMenschenwa-
ren die Zimmerermeister in
ihrer zünftigen Berufsklei-
dung. Sie bearbeitetenFich-
tenstämme wie vor 200 Jah-
ren von Hand. Lehrschwei-
ßer - ob mit Gas oder Laser-
strahl - faszinierten die Be-
sucher gleichermaßen. Un-
ter Anleitung von Gestal-
tern und Fachkräften aus
dem Handwerk konnten
„Kunstobjekte“ aus Metall-
schrott geformt werden.
Mehr als 100 Kunsthand-
werker ausDeutschlandund
Europa luden mit ihren Ar-
beiten zum Staunen und
Kaufen ein.
Anziehungspunkt vor allem
für die jüngsten Besucher
waren die Stände der Päd-
agogischen Anlaufstelle
(PA) mit ihren handwerkli-
chenGeschicklichkeitsspie-
len. Da wurden Holzwürfel
bemalt und zur Pyramide
Der „Markt der Mög-
lichkeiten“ im HwK-Be-
rufsbildungszentrum Bad
Kreuznach war ein Erleb-
nis für die ganze Familie.
DasHwK-Konzeptgingauf:
Mehrere hundert Gäste
wollten„Weiterbildungund
mehr“ erleben. Persönliche
und intensive Beratungsge-
sprächewarenhierangesagt.
NatürlichkamenauchShow
und Unterhaltung nicht zu
kurz. Zu den Attraktionen
gehörten die Band „Modern
Classic“ ausKiew, eineMo-
denschau mit Kreationen
vonFriseur-,Schneider-und
Modistenmeistern aus der
Region. Höhepunkt waren
die Besuche der Nahe-
Weinkönigin, Isabell Grü-
newald, und des deutschen
Jugendmeisters im 200-
Meter-Lauf, Thomas Zei-
mentzt.
„Die Leute wissen längst,
daß eine Lehre allein nicht
Vor dem Internet-Café erstellte die HwK-
Pressestelle Live-Bilder und -berichte vom
Handwerksfest.
Die Friseur-Innung Bad Kreuznach ließ vor
den Augen der Besucher die neuesten
Trends in der Frisurenmode entstehen.
In zwei Monaten ist der
Euro Realität, dann beginnt
der bargeldlose Zahlungs-
verkehr in der neuen Wäh-
rung und die ersten Rech-
nungen können in Euro aus-
gestellt sein. Ein Thema, zu
dem HwK und Banken im
Kammerbezirk bereits im
Herbst 1997 informierten.
Jetzt geht es in der Euro-
Info-Börse um die prakti-
sche Umsetzung der Wäh-
rungsumstellung - und im
gleichen Kontext um EDV-
ProblemebeimJahrtausend-
wechsel. Eine erste Veran-
staltung fand in der Kreis-
sparkasse Mayen statt. Da-
bei stellten sich verschiede-
ne Foren den Fragen:
Welche Unterstützung
kann der Betrieb vom
Steuerberater erwarten?
̈
Wasmacht eine Software
Euro- und 2000-fähig?
̈
Was ändert sich in der
Geschäftsbeziehung zu
den Banken?
Ein weiteres Forum stellte
einUmstellungsszenariodar
und beleuchtete Markt-
strategien bei der Euro-Ein-
führung. Erste Informatio-
nen gab es zum HwK-Wei-
terbildungsangebot „Pro-
jektleiterEuro“undzumneu
gegründetenHwK-Arbeits-
kreis „Euro“.
EDV-Anbieterpräsentierten
Euro- und 2000-fähige Sy-
steme, und die Banken er-
läutertendieÄnderungenim
Zahlungsverkehr und die
Chancen und Risiken im in-
ternationalen Geschäft.
Beratung durch den HwK-Euro-Beauftrag-
ten Norbert Wirtz bei der Euro-Info-Börse.
Informationen
zu weiteren Terminen
der Euro-Info-Börse
und zu Fragen der
Währungsumstellung
beim HwK-Euro-Be-
auftragten,
Tel.: 0261/398-242,
Fax: -994, e-mail:
k-
Internet:
mehr ausreicht, um auf dem
Arbeitsmarkt zu bestehen.
Die Bereitschaft, in die
Weiterbildung zu investie-
ren, wird immer größer“, so
ein HwK-Berater über die
Veranstaltung. Besonders
gefragt war alles, was mit
Spitzentechnologie zu tun
hat, wie Laserschweißen,
CNC, CAD und EIB. Über
Digitalfotografie gab es
Live-Berichte auf den Inter-
netseiten der HwK, abruf-
bar imInternet-Café, indem
die Hochleistungsrechner
nie unbesetzt blieben.
Aber auch gestandene Be-
triebsinhaber kamenaufihre
Kosten, denn die HwK-Be-
rater hattenSprechstunde zu
den Themen: Euro, Exi-
stenzgründung, Qualitäts-
management,Arbeitssicher-
heit und Umweltschutz.
aufgestapelt, Schmuck ge-
bastelt und vieles mehr. Die
PA der HwK konzentriert
sich neben der umfassen-
denNachwuchswerbungauf
die Bedürfnisse von jungen
Leuten. Sie ist Schnittstelle
zwischen Schule und Wirt-
schaft. Die große Lehrstel-
lenbörse gab’s gratis im
HwK-Infomobil. Jugendli-
che konnten sich dort die
noch offenen 100 Stellen in
Handwerksbetrieben des
Kammerbezirks ausdrucken
lassen. Dazu fanden jede
Menge Gespräche rund um
die Berufswahl mit den
HwK-Ausbildungsberatern
statt. Im Internet-Café im
KEVAG-Kundenzentrum
gab’s die Lehrstellenbörse
online. Die HwK lud ge-
meinsammitRZ-onlinezum
Surfen um den Globus ein.
Auf der Showbühne heizten
Folklore-Gruppenund Jazz-
band-Musiker die Stim-
mung an. Kleinkünstler wa-
ren auf Stelzen unterwegs,
um das Publikum mit be-
sonderen Späßen zu unter-
halten. Für das leibliche
Wohl sorgten Fleischer,
Bäcker und Konditoren mit
ihren Spezialitäten. Dazu
gab’s Moselwein, Bier aus
der Region und Köstlich-
keiten aus Burgund.
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